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Emotionale Rückkehr für Hulk

FC Zenits Torjäger Hulk hat zwar versprochen, im Falle eines Tores gegen seinen Ex-Klub FC Porto nicht zu jubeln, dennoch blickt er seiner Rückkehr ins Estádio do Dragão ganz entspannt entgegen.

So haben die Porto-Fans Hulk in Erinnerung
So haben die Porto-Fans Hulk in Erinnerung ©Getty Images

"Eines kann ich auf jeden Fall versprechen - dass ich niemals ein Tor gegen Porto bejubeln werde, weil mein Respekt vor Fans und Klub viel zu groß ist", erklärte Hulk letztes Jahr, als ein Duell seines aktuellen Klubs FC Zenit gegen seinen Ex-Klub drohte. Ein Jahr später wird nun am Dienstag dieses Szenario Realität.

Givanildo Vieira de Souza, besser bekannt als Hulk, erwartet eine emotionale Rückkehr im Estádio do Dragão, wo er einige Jahre lang mit großem Erfolg gespielt hat. Nun kommt es am dritten Spieltag der UEFA Champions League zum Duell zwischen den Russen und Portugiesen.

"Hulk ist ein Junge, der erst seinem einem Jahr ernsthaft trainiert", sagte Portos Trainer Jesualdo Ferreira 2009 nach dem ersten Jahr des Brasilianers im Trikot von Porto. Zuvor hatte Hulk in seiner Heimat für EC Vitória und in Japan gekickt. Doch in Portugal schlug er sofort ein und wurde nach nur zwölf Monaten auch in die brasilianische Nationalelf berufen. In den folgenden Jahren wurde er nicht nur zum absoluten Publikumsliebling, sondern gewann auch noch vier Meisterschaften, dreimal den portugiesischen Pokal sowie die UEFA Europa League.

 "Nach meinen drei Jahren in Japan hatte ich einige Angebote aus Europa, ich habe mich dann für Porto entschieden, weil ich als 15-Jähriger einmal das Stadion von Porto besucht habe und mir damals geschworen habe: 'Eines Tages werde ich hier spielen'." Insgesamt waren es am Ende 170 Pflichtspiele für die "Drachen", in denen er 78 Tore erzielte. Die Liebesbeziehung zwischen Hulk und Porto erlebte jedoch ein jähes Ende, als der Brasilianer im September 2012 für rund 50 Millionen Euro nach St. Petersburg wechselte. Dort lief es zunächst nicht nach Wunsch, in seiner Debütsaison brachte er es lediglich auf sieben Tore, am Ende musste Zenit sich auch mit der Vizemeisterschaft hinter PFC CSKA Moskva zufrieden geben.

Doch seit ein paar Monaten scheint Hulk auch in Russland aufzublühen, in den ersten sieben Ligaspielen traf er trotz Verletzung sechs Mal ins Schwarze, in der Königsklasse erzielte er den bislang einzigen Treffer der Russen in Gruppe G. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen stehen die Russen beim Spiel in Porto schon gehörig unter Druck. Auch wenn Hulk seine Tore nicht bejubeln will, dürfte er nichts dagegen haben, wenn ihm an alter Wirkungsstätte der eine oder andere Treffer gelänge.

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