PSV in starker Frühform

Nach einem 2:0-Heimsieg in der letzten Woche musste die PSV Eindhoven auch im Rückspiel beim belgischen Klub SV Zulte Waregem nicht an ihre Grenzen gehen, um am Ende in Brüssel mit 3:0 zu triumphieren.

Zulte Waregem zeigte eine starke erste Hälfte, geriet aber in der 56. Minute durch einen von Tim Matavž verwandelten Elfmeter in Rückstand. Es war dies nach zuvor vier torlosen Europapokal-Auftritten der PSV auf belgischem Boden der erste Treffer der Niederländer im Nachbarland. Zakaria Bakkali besorgte per Volley das 2:0 und Bruno Godeau unterlief kurz vor Schluss auch noch ein Eigentor zum 0:3 aus Sichte von Zulte-Waregem.

Die Belgier drückten von Beginn aufs Tempo, um vielleicht doch noch das Unmögliche möglich zu machen und wären durch Mbaye Leye fast in Führung gegangen, doch der Schuss des Stürmers wurde noch von der Linie des PSV-Tores gekratzt. Die PSV setzte in dieser Phase auf Konter, wirkte aber nicht wirklich gefährlich. Memphis Depay verpasste die Möglichkeit zur Führung, als Torhüter Sammy Bossut gegen Matavž pariert hatte, den Ball aber nicht festhalten konnte. Kurz darauf scheiterte Depay dann selbst am Keeper der Belgier.

Nach der Pause kamen die Gäste wesentlich besser ins Spiel und Bossut musste erneut gegen Depay sein ganzes Können zeigen. Schließlich musste ein Elfmeter herhalten, um den starken belgischen Torhüter zu bezwingen. Steve Colpaert schlug einen Schuss von Depay mit der Hand von der Linie und sah dafür die Rote Karte, Matavž verwandelte den fälligen Elfmeter ohne Probleme. In der 73. Minute gelang Bakkali mit einem wunderschönen Volleytor nach einer Flanke von Depay das 2:0 für PSV, am Ende bezwang dann auch noch Godeau seinen eigenen Torhüter, als er Adam Maher am Torschuss hindern wollte.