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Basel verliert gegen Cluj und scheidet aus

CFR 1907 Cluj - FC Basel 1893 1:0 (Gesamt: 3:1)
Pantelis Kapetanos schoss die Rumänen zum Sieg und in die Gruppenphase.

Die Rumänen feiern den entscheidenden Treffer des Abends
Die Rumänen feiern den entscheidenden Treffer des Abends ©Getty Images

Viel hatte sich der FC Basel 1893 vorgenommen, herausgekommen ist wenig: Nach zwei Teilnahmen an der UEFA Champions League in Folge ist der Schweizer Meister diesmal außen vor.

Dem 1:2 im Hinspiel folgte eine 0:1-Niederlage bei CFR 1907 Cluj. Durch ein Tor von Pantelis Kapetanos in der 20. Minute geriet er in Rückstand, doch noch fataler als das 0:1 wirkte sich ein vergebener Elfer von Alexander Frei kurz vor der Pause aus.

Den Mund abputzen, das Spiel vergessen und in Cluj gewinnen – die Forderung an sich und seine Mannschaft hatte Marco Streller deutlich formuliert, die erhoffte Wirkung aber verfehlte sie. Der FCB leistete sich im Stadionul Dr. Constantin Rădulescu zwar nicht derartige Konzentrationsfehler wie noch in der zweiten Halbzeit des Hinspiels – solche Fehler, die ihn wohl vorentscheidend in Rücklage gebracht hatten - doch auch so erreichte er nie das Niveau, das er für den notwendigen Auswärtssieg gebraucht hätte.

Die Rumänen starteten zudem besser als in der Vorwoche: Sie waren sofort im Spiel, zweikampfstärker und zwingender im Angriff. Der FCB fand nur schwer den Zugriff auf den Gegner, weshalb sich die Rumänen ein klares Chancenplus erspielten.

Eine erste gute Möglichkeit hatte Modou Sougou, der zweifache Hinspiel-Torschütze, dessen Schuss aus kurzem Winkel Yann Sommer noch abwehren konnte. Wenig später aber war auch der Basler Schlussmann geschlagen: Diogo Valente flankte von links in den Sechzehner, wo sich Kapetanos gegen Aleksandar Dragovic durchsetzte und einköpfte (20.). Dragovic sah in dieser Szene schlecht aus, zu wenig energisch stieg er ins Kopfballduell.

An der Ausgangslage veränderte dieser Treffer zwar wenig, da der FCB ohnehin zwei Treffer benötigt hätte, um zumindest eine Verlängerung herbeizuführen, doch mental hinterließ das Tor seine Spuren und es zeichnete sich bereits stark ab, dass dem Schweizer Meister die Wende nicht mehr gelingen würde. 

Hätte der Turnaround noch gelingen sollen, hätte sich Alexander Frei einen fatalen Fehlschuss nicht leisten dürfen: In der 43. Minute lief der nominell wichtigste Basler zu einem Strafstoß an, den Cluj-Torhüter Mário Felgueiras mit einem Foul an Marco Streller verursacht hatte, doch Frei verschoss und der Ball flog hoch über das Tor.

Nach der Pause war der FCB zwar bemüht, doch hatte er kaum Durchschlagskraft. Zu umständlich griff er meistens an, zu wenige Zweikämpfe gewann er im gegnerischen Strafraum. Im Gegenteil zu Cluj, das in Sougou einen erstklassigen Konterspieler in seinen Reihen hatte, der einige Male mit seiner Schnelligkeit auf sich aufmerksam machte und Sommer zweimal mit einem gefährlichen Flachschuss forderte.

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