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Cole: Konzentration ist der Schlüssel

Ashley Cole von Chelsea FC, der sich noch sehr gut an das Halbfinal-Aus 2009 gegen den FC Barcelona erinnern kann, hat seine Truppe gewarnt, am Mittwoch "den Ball nicht eine Sekunde aus den Augen zu lassen".

Cole: Konzentration ist der Schlüssel
Cole: Konzentration ist der Schlüssel ©UEFA.com

Angesichts der Tatsache, dass der Chelsea FC im Halbfinale der UEFA Champions League auf einen Gegner trifft, gegen den die Engländer vor drei Jahren im Halbfinale in den Schlusssekunden ausgeschieden waren, ist es kein Wunder, dass Verteidiger Ashley Cole seine Mannschaft vor dem Duell gegen den FC Barcelona gewarnt hat, "den Ball nicht eine Sekunde aus den Augen zu lassen, weil jeder von ihnen durchstarten und etwas Besonders machen könnte", erklärte er gegenüber UEFA.com.

Cole erinnert sich nur allzu gut an das Halbfinal-Rückspiel an der Stamford Bridge vor drei Jahren, als seine Truppe nur wenige Sekunden von einer Neuauflage des Endspiels im Jahr zuvor gegen Manchester United FC entfernt war. Michael Essien hatte die Gastgeber damals früh in Führung gebracht, ehe Andrés Iniesta in der Nachspielzeit den dramatischen Ausgleichstreffer ins Netz schmetterte und den späteren Gewinner aufgrund der Auswärtstorregel zum Endspiel in Rom schoss.

Dieses Mal, wenn Josep Guardiolas Titelverteidiger am Mittwoch erneut in London vorstellig wird, hofft der englische Nationalspieler, bleibt seine Truppe bis zur letzten Sekunden voll fokussiert. "Gegen solch eine Mannschaft darf man nicht nur 90 Minuten lang konzentriert zu Werke gehen, sondern 94 oder 95 Minuten", sagte Cole. "Wir hatten es bis zur [93.] Minute, als Iniesta in Erscheinung trat und ein großartiges Tor erzielte, gut gemacht. Wir wissen also, dass es hart wird."

"Sie haben einen großartigen Trainer, der sich seit Jahren mit solchen Situationen auskennt, und sie haben so viele Weltklassespieler, dass man den Ball nicht eine Sekunde aus den Augen lassen darf, weil jeder von ihnen durchstarten und etwas Besonderes machen könnte. Wir müssen uns also voll auf unser Spiel konzentrieren."

Trotz der hammerharten Aufgabe, die auf Chelsea wartet, gilt es auch zu konstatieren, dass die Engländer gut in Schuss sind. Seit dem Abgang von Trainer André Villas-Boas haben sie wieder viel Selbstvertrauen und konnten neun ihrer letzten 12 Spiele gewinnen. Am Sonntag gab es gar einen 5:1-Kantersieg im Halbfinale des FA Cups gegen Tottenham Hotspur FC. Zum sechsten Mal in den letzten neun Jahren stehen die Londoner im Halbfinale der UEFA Champions League. An der Stamford Bridge konnten sie in dieser Saison bislang alle Partien gewinnen.

"Die Spieler sind heiß", fügte der 31-Jährige, der 92 Partien in der UEFA Champions League bestritten hat, hinzu. "Nach einer schlechten Phase stehen wir im [Endspiel] des FA Cups und im Halbfinale der Champions League - im Dezember oder Januar hätten nicht viele Leute daran geglaubt, dass wir so weit kommen würden. Wir sind mannschaftlich jetzt wieder geschlossener und haben erkannt, dass es nur an uns liegt, denn es war unser Fehler, dass der Trainer gehen musste. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr. Das Blatt hat sich gewendet, und hoffentlich geht es jetzt so weiter, dass wir für die Fans einen Pokal gewinnen können."

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