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Ryzhikov verspricht Aufholjagd in Lyon

Torhüter Sergei Ryzhikov versichert, dass der FC Rubin Kazan den 1:3-Play-off-Rückstand gegen Olympique Lyonnais noch umdrehen kann und verspricht den Franzosen einen "heißen Kampf".

Rubin Torhüter Sergei Ryzhikov im Gespräch mit UEFA.com
Rubin Torhüter Sergei Ryzhikov im Gespräch mit UEFA.com ©UEFA

Torhüter Sergei Ryzhikov ist der Meinung, dass ein Ausscheiden vor der Gruppenphase der UEFA Champions League für den FC Rubin Kazan kein Beinbruch wäre, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass "die Chance weiterhin besteht", den 1:3-Rückstand aus dem Play-off-Hinspiel gegen Olympique Lyonnais umzudrehen.

Sollte es Rubin gelingen, den französischen Vertreter aus Lyon auszuschalten, dann würde es zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs drei russische Mannschaften in der Gruppenphase geben. Um aber am Donnerstag zusammen mit dem FC Zenit St Petersburg und PFC CSKA Moskva in den Lostöpfen zu landen, muss ein 1:3 aus dem Hinspiel in Frankreich aufgeholt werden. Das Team von Kurban Berdyev wartet damit seit drei Spielen auf einen Sieg, nachdem sie zuletzt in der heimischen Liga gegen CSKA und den FC Amkar Perm zwei Mal Unentschieden spielten. Keeper Ryzhikov bleibt trotz der kleinen Flaute optimistisch.

"Im Hinspiel war mehr für uns drin", zog der 30-Jährige für UEFA.com Bilanz. "Wir hatten drei hundertprozentige Chancen, konnten aber keine verwerten und lagen anschließend mit 0:1 hinten. Das hat nichts mit einer Krise zu tun, wir hatten an dem Tag einfach kein Glück. Auch unsere Verletztenliste ist ungewöhnlich lang. Trotzdem ist unsere Mannschaft völlig intakt."

"Mit einem Tor mehr wären wir absolut ruhig ins Rückspiel gegangen, aber die Chance besteht trotzdem immer noch", erklärte er. "Der Trainer hat uns gesagt, wir sollen die Köpfe nicht hängen lassen, und damit hat er recht. Jede wette, wir werden ihnen einen harten Kampf liefern. Das Team wird alles geben, um diese Partie noch zu drehen, aber sollte es wirklich nicht für die Gruppenphase reichen, dann ist das auch kein Desaster."

Die Aufgabe wird für Rubin dank der langen Verletztenliste sicher nicht leichter. Im Mittelfeld fehlen Carlos Eduardo und Aleksandr Ryazantsev und auch die Verteidiger César Navas und Aleksandr Orekhov müssen noch länger auf einen Einsatz verzichten. Gegen Amkar zogen sich zudem noch Rechtsverteidiger Oleg Kuzmin und Flügelstürmer Alan Kasaev Blessuren zu, wobei Kuzmin für einen Monat fehlen wird. Bei Linksverteidiger Cristian Ansaldi besteht etwas Hoffnung. Nach einer dreiwöchigen Pause könnte er wieder im Aufgebot Kazans stehen.

Lyon musste wie schon gegen Kazan auch am Samstag einen 0:1-Rückstand aufholen, ein Zustand, den sie nun zum vierten Mal gegen Stade Brestois 29 erleben mussten. Bafétimbi Gomis rettete mit seinem dritten Treffer im vierten Spiel einen Punkt, nachdem kurz zuvor Mittelfeldspieler Sidy Koné vom Platz gestellt wurde. Trainer Remi Garde, der am Wochenende Michel Bastos und Jimmy Briand eine Pause gönnte, muss gegen Kazan ohne das verletzte Quartett Cris, Yoann Gourcuff, Ederson und John Mensah auskommen.

"Das Rückspiel wird keine leichte Angelegenheit", erklärte Lyons Präsident Jean-Michel Aulas. "Sollten wir uns durchsetzen, dann wäre das ein großer Erfolg. Geht es schief, dann spielen wir immerhin in der Europa League."

Garde wird vermutlich auf sein bevorzugtes 4-4-2 System zurückgreifen, bei dem Gomis an der Seite von Lisandro stürmen wird. "Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen", erklärte der Trainer. "Wir müssen auf jeden Fall ein Tor erzielen und eine Champions League würdige Partie abliefern, um die Gruppenphase zu erreichen. Kazan ist ein sehr starkes Team."

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