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Sturm erobert Remis

FC BATE Borisov - SK Sturm Graz 1:1 (0:1)
Der österreichische Meister spielte in Minsk geschickt und schuf sich aufgrund des frühen Treffers eine gute Ausgangssituation.

Roman Kienast wurde auch in der Defensive gefordert
Roman Kienast wurde auch in der Defensive gefordert ©Getty Images

Der SK Sturm Graz eroberte im Play-off der UEFA Champions League ein 1:1-Remis beim FC BATE Borisov und schuf sich somit eine hervorragende Ausgangssituation vor dem Rückspiel. Manuel Weber brachte die geschickt spielenden Österreicher früh in Führung, Marko Simić konnte nur noch den verdienten Ausgleich erzielen.

Franco Foda schenkte im mäßig besuchten Dinamo Stadion von Minsk den Neuzugängen Jürgen Säumel und Milan Dudić das Vertrauen. Die zuletzt immer wieder angeschlagenen Stürmer Roman Kienast und Imre Szabics wurden rechtzeitig wieder fit. Bei den Gästen fehlte Spielmacher Renan Bressan.

Die Gäste hatten einen Auftakt nach Maß. In der zwölften Minute eroberte Kapitän Manuel Weber den Ball von Yegor Filipenko, verzeichnete ordentlich Raumgewinn und spielte vor der Strafraum-Grenze den Doppelpass mit Imre Szabics. Die Abwehr ließ sich davon aushebeln, Torhüter Aleksandr Gutor konnte beim satten Schuss nur noch zusehen. Danach hatten die Hausherren mehr Ballbesitz, richtig gefährlich wurden sie aber nur selten.

Die größte Möglichkeit hatte Filipenko, dem der Fehler beim Führungstreffer passierte. Ein missglückter Kopfball von Thomas Burgstaller landete genau vor den Füßen des Verteidigers, dessen Schuss ging aus aussichtsreicher Position daneben. Auf der anderen Seite hatte Milan Dudić kurz vor der Pause die Chance aufs 2:0. Wie aus dem Nichts tauchte der Serbe vor dem Tor auf, donnerte die Kugel aber aus wenigen Metern über das Tor.

Im zweiten Durchgang nahm der Druck von BATE zu. Es dauerte aber bis zur 59. Minute, ehe Marko Simić eine weite Freistoß-Flanke aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie drückte. Sturm schien sich auch mit dem 1:1 zufrieden zu geben, die Blau-Gelben griffen an - allerdings wirkte der Meister aus Belarus etwas planlos. Die stark verbesserte Sturm-Abwehr ließ keine wirklichen Chancen mehr zu. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Mikhail Gordeychuk doch noch den Siegtreffer am Fuß, aus spitzem Winkel beföderte er aber den Querpass über die Latte. Somit blieb es beim 1:1 - die Österreicher haben den Aufstieg in die Königsklasse beim Rückspiel in Graz-Liebenau nun somit selbst in der Hand.