Heinze schwärmt von United-Zeit

Vor dem Achtelfinalhinspiel in der UEFA Champions League lobte Gabriel Heinze seinen ehemaligen Mentor bei Manchester United FC, Sir Alex Ferguson, dafür, wie sehr er ihn in seiner Karriere beeinflusst hat. Jetzt freut sich der Verteidiger von Olympique de Marseille auf das Duell gegen seinen alten Verein.

Heinze wechselte im Sommer 2004 vom Erzfeind Marseilles, Paris Saint-Germain FC, nach Old Trafford und war vom ersten Spiel an eine Verstärkung. Bei seinem Debüt gegen Bolton Wanderers FC gelang ihm sofort ein Treffer. Das zweite Jahr fiel aufgrund einer Knieverletzung weitestgehend flach, aber Heinze erholte sich und war ein Teammitglied der Red-Devils-Meistermannschaft der Saison 2006/07. Ein paar Monate später wechselte Heinze dann zu Real Madrid CF.

"Ich habe drei tolle Jahre in Manchester verbracht, habe viel gelernt und viele tolle Erinnerungen", erzählte der linke Verteidiger. "Der Trainer ist immer noch der gleiche und damit auch die Siegermentalität. Ferguson hat mir diese Mentalität eingeimpft und er gab mir immer das Gefühl, zu Hause zu sein."

"Ich habe von ihm gelernt, wie ein Mann zu handeln", erklärte der 32-Jährige. "Die letzten vier Wochen in Manchester waren sehr schwierig, und ich bereue manches, aber Marseille bedeutet mir sehr viel, die Fans haben mich seit meiner Ankunft toll unterstützt."

Marseille legte zuletzt in der Ligue 1 eine Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge hin und kletterte auf den dritten Platz, drei Punkte hinter Tabellenführer LOSC Lille Métropole. Heinze ist daher auch zuversichtlich für die Partie gegen ein angeschlagenes Team aus Manchester, dem Rio Ferdinand, Ryan Giggs, Anderson und Jonny Evans fehlen werden. "OM hat die Fähigkeit, etwas gegen United zu erreichen", zeigte er sich zuversichtlich.

"Wir sind aus dem gleichen Holz wie sie. Sie haben eine starke Mannschaft, aber wir werden sehr motiviert sein. Wir werden alles versuchen und alles geben, um einen Sieg zu holen. Ich hoffe der morgige Abend wird der unsere. Jeder ist sich der Bedeutung dieses Spiels bewusst, und unser Trainer hat die richtigen Worte bereits gefunden."