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Di María sticht für Real

AJ Auxerre - Real Madrid CF 0:1
Joker Ángel Di María brachte den Gästen in Frankreich doch noch die drei Punkte, nachdem Auxerre sich als hartnäckiger Gegner erwiesen hatte.

Di María sticht für Real
Di María sticht für Real ©Getty Images

Real Madrid CF hat seinen perfekten Start in die Gruppe G mit einem hart erkämpften Auswärtssieg gegen AJ Auxerre fortgesetzt. Einwechselspieler Ángel Di María gelang kurz vor Schluss das einzige Tor der Partie, so dass die Gäste weiterhin auf den ersten Punkt warten müssen.

Nachdem man am Wochenende gegen Levante UD schon nicht getroffen hatte, tat sich Madrid, das mit Sami Khedira aber ohne Mesut Özil in die Partie startete, auch in diesem Spiel wieder schwer vor des Gegners Tor, da Auxerre sich im Stade Abbé-Deschamps hartnäckig verteidigte. Das Team aus der Ligue 1 konnte sogar ein paar Akzente nach vorne setzen, doch die Gäste belohnten sich am Ende für ihr überlegenes Spiel, als Di Mariá neun Minuten vor dem Abpfiff das Siegtor erzielte.

Real startete mit Tempo, wäre aber fast durch Dennis Oliech in Rückstand gegangen, bevor man selber die erste Chance zu verzeichnen hatte. Doch der Ball prallte vom Auxerre-Stürmer ins Aus, nachdem Iker Casillas seinen Lauf auf das Tor gestoppt hatte. Das schien den Burgundern Selbstvertrauen gegeben zu haben, und Olivier Sorin erwies sich bei einem Schuss von Cristiano Ronaldo als ruhiger Rückhalt.

Dass der Portugiese gefährlich ist, war keine Überraschung, doch dass auch Lassana Diarra Torgefahr ausstrahlte, schon eher. Nur eine Rettungstat von Kamel Chafni verhinderte nach Diarras Schuss das erste Tor der Partie. Chafni zeichnete sich bei der folgenden Ecke erneut aus, indem er den Schuss von Gonzalo Higuaín noch von der Linie kratzte.

Dieser Willen des Auxerre-Stürmers stand stellvertretend für die Mannschaftsleistung seiner Elf, die selbst hätte in Front gehen können, als Delvin Ndinga nach einem Freistoß von Benoît Pedretti per Kopf knapp am Tor vorbeiköpfte. Madrids immer schlechter werdendes Passspiel erlaubte den Franzosen zunehmend Raum, obwohl Xabi Alonso fast die Führung vorbereitet hätte, als er Marcelo im Strafraum in Szene setzte, doch Sorin parierte dessen Volley aus kurzer Distanz.

Auch Casillas durfte gegen Pedretti und Dariusz Dudka sein Können zeigen, was Jean Fernandez dazu bewegte, nach der Pause auch den Rekonvaleszenten Ireneusz Jeleń ins Feuer zu werfen. Doch das hatte nicht den erwünschten Effekt, Real übernahm das Kommando, doch die wenigen Gegenangriffe liefen über den polnischen Nationalstürmer, der nach Vorlage von Pedretti daneben zielte.

Auf der anderen Seite erzielte Higuaín mit einem abgefälschten Schuss fast das Tor, und Sorin rettet zwei Mal gegen Ronaldo, bevor der Portugiese nach einer Ecke über das Gehäuse köpfte. José Mourinho brachte dann mit Özil und Di María zwei neue Offensivkräfte, und nachdem Pepe einen Kopfball noch gegen den eigenen Pfosten gesetzt hatte, flankte der deutsche Nationalspieler zu Di María, der den Ball mit der Brust herunterholte und ihn überlegt im Tor unterbrachte und damit die drei Punkte sicherte.