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Basel steht in der Gruppenphase

FC Sheriff - FC Basel 1893 0:3 (Gesamt: 0:4)
Das Team von Thorsten Fink schlug in Tiraspol in den letzten 16 Minuten durch Streller und Frei (2) drei Mal zu.

Basel nimmt zum dritten Mal an der Gruppenphase teil
Basel nimmt zum dritten Mal an der Gruppenphase teil ©AFP

Der FC Basel 1893 steht in der Gruppenphase der UEFA Champions League: Der Schweizer Meister gewann beim FC Sheriff Tiraspol dank einer torreichen Schlussphase 3:0. Das vorentscheidende 1:0 gelang Marco Streller, der nach einer Verletzung sein Comeback feierte.

FCB-Trainer Thorsten Fink brachte im Vergleich zum Hinspiel nur einen neuen Mann, sorgte aber für eine Überraschung: Stürmer Marco Streller gab sein Saisondebüt und begann anstelle Xherdan Shaqiris, dessen Position im rechten Mittelfeld von Jacques Zoua besetzt wurde. Sheriff-Coach Andrei Sosnitski hatte drei Gelb-Gesperrte aus dem Hinspiel zu ersetzen: Für Aleksandr Erokhin, Miral Samardžić und Vladimir Branković standen Vazha Tarkhnishvili, Fred Nelson und Jymmy França in der Startelf.

Sosnitski hatte nach dem 0:1 in Basel angekündigt, sein Team werde aggressiv und offensiv ins Rückspiel gehen, um das knappe Ergebnis noch zu korrigieren. Und das tat es auch: Sheriff störte die Basler früh und versuchte sie mit seinen schnellen, dribbelstarken Akteuren wie França und Benjamin Balima unter Druck zu setzen. In den ersten zehn Minuten bekundete der FCB auch gewisse Schwierigkeiten; erst recht, da er nicht die erforderliche Ballsicherheit erreichte. Klare Chancen erspielten sich die biederen Moldawier aber nicht. Zum einen fehlte ihren teils etwas ungestümen Angriffen die Präzision, zum anderen trafen sie auf eine solide FCB-Abwehr.

Im Laufe des Spiels fand sich der FCB besser zurecht, hielt körperlich stärker dagegen, so dass sich eine ausgeglichene Partie entwickelte. Klare Möglichkeiten blieben aber die Ausnahme. Die einzige vergab Streller, dessen Drehschuss aus guter Position aber von Innenverteidiger José Nadson abgeblockt wurde.

Im zweiten Durchgang hatte der FCB das Geschehen stets unter Kontrolle. Sheriff schaffte es nicht, sich eine einzige Torchance zu erarbeiten. Auch die Basler tat nicht besonders viel, doch hatte man den Eindruck, der FCB sei eigentlich immer in der Lage, noch ein Tor zu schießen. Er wartete damit bis zur 74. Minute. Dann trat Alexander Frei einen Freistoss vors Tor, wo Teamkollege Streller wartete und den Ball ins Tor köpfte. Nur zwei Minuten später (76.) sah Tarkhnishvili nach einem Foul am schnellen Valentin Stocker die Gelb-Rote Karte, was die Chancen Sheriffs endgültig kompromittierte.

Nach 80 Minuten zog Frei mit seinem Sturmpartner Streller gleich und beförderte den Ball aus der Drehung an Vladislav Stoyanov vorbei ins Tor zum 2:0. Sieben Minuten (87.) später setzte er nach einem Pass des eben erst eingewechselten Shaqiri und einem Heber über den Torhüter noch eins drauf - 3:0. Mit diesem Resultat und insgesamt keineswegs überdurchschnittlichen 180 Minuten tat der FC Basel seine Pflicht und qualifizierte sich für die Königsklasse, gegen einen Gegner, gegen den dieses Unterfangen nie hätte gefährdet sein dürfen.