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Salzburg will Déjà-vu vermeiden

2009/10 ist der FC Salzburg in der Play-off-Runde zur UEFA Champions League an einem israelischen Gegner gescheitert, gegen Hapoel Tel-Aviv FC soll es diesmal mit dem Einzug in die Gruppenphase klappen.

Salzburg jubelt gegen Omonia
Salzburg jubelt gegen Omonia ©UEFA.com

Der FC Salzburg will die Enttäuschungen der letzten Jahre in der UEFA Champions League vergessen machen und gegen Hapoel Tel-Aviv FC endlich den Einzug in die Gruppenphase schaffen. Das Hinspiel der Play-off-Runde findet in Österreich statt.

• In der letzten Saison hatten die Mozartstädter im Play-off-Hinspiel eine andere israelische Mannschaft zu Gast, Maccabi Haifa FC. Mohammad Ghadir brachte die Gäste mit seinem Führungstreffer in der 22. Minute auf die Siegerstraße, am Ende gewannen sie mit 2:1. Das Rückspiel in Israel verlor Salzburg sogar mit 0:3.

• Für die Salzburger war es das dritte Mal innerhalb von vier Jahren, dass sie an der letzten Hürde vor der Gruppenphase gescheitert sind. 2007/08 und 2006/07 verloren sie in der dritten Qualifikationsrunde gegen den FC Shakhtar Donetsk (insgesamt mit 2:3) bzw. Valencia CF (insgesamt mit 1:3).

• Vor dieser Saison hatte es Hapoel in einer UEFA-Champions-League-Runde erst einmal mit einem österreichischen Gegner zu tun, in der zweiten Qualifikationsrunde 2000/01. SK Sturm Graz gewann damals zu Hause mit 3:0 und auswärts mit 2:1.

• Der israelische Meister hat sich diesmal in der zweiten Qualifikationsrunde gegen FK Željezničar aus Bosnien-Herzegowina durchgesetzt (5:0 zu Hause, 1:0 auswärts). Anschließend folgte eine 0:1-Hinspielniederlage bei FK Aktobe in Kasachstan, ehe das Rückspiel in Tel Aviv mit 3:1 gewonnen wurde.

• Salzburg durfte sich im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde über einen 5:0-Heimsieg gegen HB Tórshavn freuen, die 0:1-Rückspielniederlage auf den Färöer Inseln fiel nicht ins Gewicht. In der dritten Qualifikationsrunde holten die Bullen im Hinspiel ein 1:1-Unentschieden bei AC Omonia, ehe der zypriotische Meister im Rückspiel zu Hause mit 4:1 bezwungen wurde.

Hintergrund
• In der letzten Saison war das Duell mit Haifa Salzburgs zweite Begegnung mit einem Verein aus Israel. 1994/95 gewannen die Österreicher in der Vorrunde der UEFA Champions League insgesamt mit 5:2 gegen den gleichen Gegner (2:1 auswärts, 3:1 zu Hause).

• Nach dem ersten Kräftemessen mit einem österreichischen Gegner (gegen Sturm) hat Hapoel bessere Erfahrungen mit einem Team aus dem Alpenland gemacht. 2002/03 gewannen die Israelis in der ersten Runde des UEFA-Pokal insgesamt mit 4:1 gegen den FC Kärnten (4:0 auswärts, 0:1 beim Heimspiel in Sofia).

• In der letztjährigen Gruppenphase der UEFA Europa League hatte es Hapoel mit dem SK Rapid Wien zu tun. Zu Hause gab es einen 5:1-Erfolg, Itay Shechter, Gil Vermouth und Mehran Lala waren dabei unter den Torschützen. Auswärts siegte Hapoel mit 3:0, dabei trafen Avihay Yadin und Vermouth.

Rund um die Teams
• Salzburgs Innenverteidiger Rabiu Afolabi und Hapoel-Torhüter Vincent Enyeama standen beide bei der FIFA-Weltmeisterschaft in diesem Sommer im nigerianischen Kader. Afolabi kam zweimal zum Einsatz, Enyeama bestritt alle drei Partien seiner Mannschaft.

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