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Milito und Inter unter Druck

Nach seinem Wechsel von Genoa CFC zum FC Internazionale Milano im Sommer spricht Diego Milito mit uefa.com über "die besondere Art des Titelhungers" beim italienischen Meister.

Auch bei Inter trifft Diego Milito regelmäßig
Auch bei Inter trifft Diego Milito regelmäßig ©Getty Images

Nach 24 Toren in 31 Ligaspielen der vergangenen Saison bei Genoa CFC macht Diego Milito auch bei seinem neuen Verein, Meister FC Internazionale Milano, auf sich aufmerksam. In der UEFA Champions League wartet er jedoch noch auf seinen ersten Treffer.

Sieggarant
Der 30-Jährige traf in seinen bisherigen neun Spielen der laufenden Serie A siebenmal, und immer wenn er traf, gewann seine Mannschaft. Wegen einer Oberschenkelverletzung kam er im Oktober nicht zum Einsatz, vor der Reise zum FC Dynamo Kyiv hat Milito damit erst 85 Minuten in der UEFA Champions League gespielt - was zu wenig war für ein Tor.

Besonderer Hunger
Vielleicht ist die Verletzung des Argentiniers auch der Grund dafür, dass Inter momentan Letzter der Gruppe F ist - und das, obwohl man in der Königsklasse erstmals seit 1965 wieder den Titel holen wollte. "In der Champions League hat Inter eine besondere Art von Titelhunger, das kann man schon sagen", so der Argentinier zu uefa.com. "Das ist ein so toller Verein, der muss einfach den größten Titel gewinnen, vor allem wenn das letzte Mal so lange zurückliegt. Natürlich ist es nicht leicht, aber wir werden versuchen, es zu schaffen."

Partner von Eto'o
Um ins Endspiel ins Santíago Bernabéu zu kommen, gab Inter im Sommer knapp 40 Millionen Euro aus, um neben Milito auch Thiago Motta aus Genua zu holen. Zudem gab es noch das Tauschgeschäft, bei dem Zlatan Ibrahimović nach Barcelona und Samuel Eto'o zu Inter wechselten. Milito und Eto'o trafen zwar in der UEFA Champions League noch nicht, doch sie bilden ein brandgefährliches Duo.

Schlechtes Omen?
Am fünften Spieltag der Champions League gibt es für die ehemaligen Barcelona-Spieler Eto'o und Motta die Rückkehr nach Katalonien, doch der Druck, gewinnen zu müssen, ist davor schon da. Als die Nerazzurri im Dezember 2003 letztmals nach Kiew reisten, war ein Unentschieden der Grund dafür, dass beide Mannschaften den Einzug in die nächste Runde verpassten.

Schwierige Herausforderung
Milito weiß, dass es eine große und schwierige Herausforderung ist, sechs Jahre später zusammen mit Trainer José Mourinho ein ähnliches Scheitern zu vermeiden. "Wir müssen einfach alles geben in den restlichen Spielen in Kiew, Barcelona und zu Hause gegen den FC Rubin Kazan, aber leicht wird das sicherlich nicht", so der Stürmer. "Es ist eine harte Gruppe und die Ausgangssituation wurde jetzt noch schwieriger, aber so ist die Champions League nun einmal, es gibt hier einfach keine leichten Gegner. In Kiew gegen Dynamo und zu Hause gegen Rubin zu gewinnen wird schwer, aber um weiterzukommen müssen wir das schaffen."