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2001/02 FC Barcelona - Real Madrid CF 0:2: Bericht

Ganze 19 Jahre lang musste Real Madrid CF auf einen Sieg im Camp Nou warten und auch im Halbfinal-Hinspiel waren sie nur Außenseiter. Dank einer konzentrierten Leistung klappte es aber mal wieder mit einem Erfolg.

Auch um die Jahrtausendwende war das Camp Nou eine nur sehr schwer einzunehmende Festung, insbesondere für Real Madrid CF. Dann aber kam das Halbfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League 2001/02 und mit diesem dank Toren von Zinédine Zidane und Steve McManaman der erste Sieg für die Königlichen beim FC Barcelona seit 19 Jahren.

Dabei sah es anfangs gar nicht so aus, als würden sich die Katalanen die Butter vom Brot nehmen lassen. Patrick Kluivert, Marc Overmars und Javier Saviola machten Real das Leben schwer und erspielten sich Chance um Chance. Die beste Gelegenheit sprang nach einer Ecke von Fábio Rochemback heraus, als Luis Enrique an die Latte köpfte.

Nach der Pause änderte sich das Bild nicht, Barcelona war weiterhin spielbestimmend und hatte durch Overmars erneut eine Riesenchance, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Dann aber schlug Madrid eiskalt zu: Raúl González riss ein großes Loch und die Abwehr der Hausherren und bediente Zidane, der Philip Cocu enteilt war und sicher abschloss.

Real war an diesem Abend einfach das weitaus effizientere Team und Barcelona wurde für die fahrlässige Chancenverwertung bestraft. Nachdem Luis Enrique erneut eine Möglichkeit liegen ließ, wurde McManaman von Raúl und Flavio Conceição bedient, schon stand es 0:2. Barcelona hatte im Rückspiel eine wahnsinnig schwierige Aufgabe, die sich trotz der Rückkehr des wiedergenesenen Rivaldo als unlösbar herausstellte.