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Ticino wieder beim Regionen-Pokal

Ticino AMA aus dem schweizerischen Kanton Tessin steht zum zweiten Mal in der Endrunde des UEFA-Regionen-Pokals.

Ticino AMA hat im Tessin nach einiger Zeit wieder für positive Schlagzeilen im Fußball gesorgt, nachdem der südlichste Kanton der Schweiz seit der Insolvenz des FC Lugano 2002 ohne Erstligisten ist. Schon 2003 erreichte der Klub die Endrunde des UEFA-Regionen-Pokals, und auch diesmal will das italienisch sprechende Team der Trainer Fabrizio Vavassori und Valerio Jemmi in Bulgarien für Furore sorgen.

Glückliche Qualifikation
Dass sie überhaupt qualifiziert sind, hat auch ein wenig mit Glück zu tun. Belgrade AMA stand im Mini-Turnier der Gruppe 6 in Aserbaidschan wegen der besseren Tordifferenz eigentlich schon als Gruppensieger fest, ehe Ticinos 1:0-Sieg über Tbilisi AMA von der Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA aufgrund eines nicht spielberechtigten Spielers bei Tbilisi noch in einen 3:0-Erfolg umgeändert wurde. Dadurch hatten die Schweizer die bessere Tordifferenz und wurden doch noch Gruppensieger.

Gesunde Mischung
In Ticinos Mannschaft stehen einige junge Talente, wie zum Beispiel Torhüter Michel Maconi (20). Der Kopf des Teams ist allerdings der 33-jährige Abwehrchef Nicola Gianotti vom FC Ascona, der zuvor schon in Reihen des FC Zürich und FC Locarno stand. Der gefährlichste Stürmer der Truppe ist der 32 Jahre alte Andrea Beltraminelli, der in der Qualifikation drei Treffer erzielte. In dieser Saison machte er für seinen Verein Losone Sportiva in 24 Spielen sogar 20 Tore.

Doppelfunktion
Vavassori ist auch für die U14-Auswahl des Tessin verantwortlich und schwört darauf, aus jung und alt die richtige Mischung zu finden: "Die erfahrenen Spieler können die Jungen führen, die wiederum für Einsatz und Leidenschaft sorgen", erklärte er.

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