UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

2013: Veneto erster Double-Sieger

Veneto wurde nach dem Sieg im Elfmeterschießen in Abano Therme die erste Mannschaft, die den UEFA-Regionen-Pokal zum zweiten Mal gewinnen konnte.

Venetos Paolo Gagno mit dem Pokal
Venetos Paolo Gagno mit dem Pokal ©Sportsfile

"Das ist einfach das Beste", sagte Venetos Francesco Gasparo, nachdem seine Mannschaft im Elfmeterschießen gegen die Selección Catalana den UEFA-Regionen-Pokal 2013 gewonnen hatte. "Aber morgen gehen wir in unsere normalen Leben zurück, arbeiten am Montag, aber das tun wir sicher mit einem großen Lächeln."

An der Amateur-Endrunde 2013 nahmen einige der stärksten Teams teil, die je bei einem UEFA-Regionen-Pokal vertreten waren und Veneto sowie die Selección Catalan waren würdige Endspielteilnehmer. Dieses Finale wurde aber zum Geduldsspiel – in 120 Minuten gab es keine Tore, wohl aber eine Rote Karte für Venetos Alberto Mantovani. Im Elfmeterschießen vergab Albert Vivo für die Spanier, so dass Kapitän Paolo Gagno den Sieg für Veneto klarmachen konnte – damit holte sich seine Region den Pokal zurück, den man 1999 bei der ersten Austragung schon gewinnen konnte.

Abano Therme, Piove di Sacco, Bagnoli di Sopra und Este waren die vier Spielorte für die Endrunde, an der Teams aus Nordirland, Ungarn, Aserbaidschan, Bulgarien, Russland und Belarus sowie natürlich die beiden Finalisten teilnahmen. Sechs Mannschaften hatten am letzten Spieltag noch Chancen auf das Endspiel – was vielleicht ein Indiz für die hohe Qualität des Turniers ist.

Fabrizio Toniuttos Veneto war die einzige Mannschaft, die alle Gruppenspiele gewinnen konnte: Gegen Nordirlands Easter Region gab es ein 4:1, während man gegen Qarachala aus Aserbaidschan und Keleti Régió aus Ungarn jeweils 1:0 siegte. Der lebhafte Stürmer Franco Ballarini erzielte in der Gruppe A vier Tore, fehlte aber im Finale, da er im letzten Gruppenspiel erneut verwarnt wurde.

Toni Almendros’ starke Selección Catalana galt immer als Favorit für die Endspielteilnahme, doch nachdem man das erste Spiel gegen Isloch (Belarus) noch mit 2:0 für sich entschieden hatte, gab es ein 2:2 gegen Bulgariens Yugoiztochen Region, so dass man das letzte Spiel gegen Olimp Moskau gewinnen musste, um ins Finale einzuziehen. Mit einem 1:0-Erfolg sicherte man sich dann aber auch den Gruppensieg.

Die beiden Gruppenzweiten Keleti Régió und Isloch erhielten Bronzemedaillen.