UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Türkei bleibt selbstbewusst

Der türkische Nationaltrainer Fatih Terim ist davon überzeugt, dass sich seine Mannschaft von der Niederlage in Sarajevo nicht umwerfen lässt.

Nationaltrainer Fatih Terim glaubt, dass sich die Türkei von der Niederlage in Sarajevo wieder erholen wird und ist trotz des Verlustes der Tabellenführung in der Gruppe C an den Erzrivalen Griechenland guter Dinge.

Nur noch Zweiter
Hakan Şükürs 51. Länderspieltor sowie der erste Treffer von Sabrı Sarıoğlu reichten gegen Bosnien-Herzegowina - das sich in der Gruppe auf Platz drei setzte - nicht zum Punktgewinn, da die Hausherren in der letzten Minute durch einen Treffer von Adnan Ćustović noch zu einem 3:2-Sieg kamen. "Wir haben sehr viele individuelle Fehler gemacht und deshalb verloren" sagte Terim. "Alle drei Gegentreffer haben wir aufgrund individueller Fehler bekommen. Wenn man solche Böcke schießt, muss man noch viel öfter selbst treffen. Man kann sagen, dass das an fehlender Konzentration gelegen hat. Wir haben guten Fußball gespielt, aber individuelle Fehler werden immer teuer bestraft."

Trainer glaubt an seine Mannschaft
Griechenland verdrängte die Türkei mit einem 2:0-Erfolg über Ungarn von der Tabellenspitze und betrieb somit Wiedergutmachung für die schmerzhafte Heimniederlage gegen den Erzrivalen im März. Der Europameister kann am Mittwoch mit einem Heimsieg gegen Moldawien den Vorsprung gegenüber der Türkei auf fünf Punkte erhöhen, Terim macht sich zu diesem Zeitpunkt dennoch nicht allzu große Sorgen um die Qualifikation seines Landes. "Die Rückrunde beginnt am Mittwoch", sagte er. "Wir haben da zwar kein Qualifikationsspiel, aber das wird uns später zugute kommen. Es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Meine Spieler haben die Stärke, von dieser Niederlage zurückzukommen."

Tugays Abschiedsspiel
Die Türken treffen am Mittwoch in Dortmund in einem prestigeträchtigen Freundschaftsspiel auf Brasilien. Mittelfeldspieler Tugay Kerimoğlu wir dann sein 94. und letztes Länderspiel bestreiten. Das Spiel wird auch für Mehmet Aurelio eine ganz besondere Partie sein. Nachdem er im August 2006 türkischer Staatsbürger wurde, trifft er am Mittwoch auf sein Geburtsland. Der in Rio de Janeiro geborene Spieler kam 2001 in die Türkei, wo er zu Trabzonspor wechselte, ehe es ihn zwei Jahre später zu Fenerbahçe SK zog. Nach fünf Jahren beantragte er die Staatsbürgerschaft, ehe er kurz darauf mit neuem Pass am 16. August sein erstes Länderspiel für die Türkei bestritt.

Kommende Aufgaben
Der defensive Mittelfeldspieler hat mittlerweile neun Länderspiele für die Türkei auf dem Buckel. Seinen Namen hat er von Marco in Mehmet ändern lassen, nicht nur deshalb wird sein zehntes Spiel mit der Nationalelf sein bisher emotionalstes werden. Im nächsten Qualifikationsspiel am 8. September wird Aurelio gesperrt sein, am 12. September im Heimspiel gegen Ungarn ist er allerdings wieder einsatzfähig.

Für dich ausgewählt