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Ricardo kündigt Großes an

Der portugiesische Torwart Ricardo will nach dem Sieg über Spanien hoch hinaus.

Der portugiesische Schlussmann Ricardo hat nach dem  gestrigen Vorrunden-Krimi gegen Spanien, als die Portugiesen lange vor dem Aus standen, angekündigt, dass das Beste erst noch kommen wird. 

Selbstvertrauen
Nach der Niederlage gegen Griechenland konnte es sich Luiz Felipe Scolaris Truppe nicht erlauben, einen weiteren Punkt zu verschenken. Und nachdem sie nun die zwei letzten Begegnungen gewinnen konnten, geht Portugal mit viel Selbstvertrauen ins Viertelfinale. "Die Mannschaft wird von Tag zu Tag stärker, und so ist es normal, dass unsere Leistungen besser werden", sagte Ricardo. "Seit wir gegen Griechenland verloren haben, war jedes Spiel wie ein Endspiel für uns."

Drei Siege
"Wir haben zwei Mal gewonnen. Und jetzt liegen nur noch drei Spiele vor uns. Unser erstes Ziel haben wir erreicht, und mit der Qualität und der Einstellung dieser Mannschaft werden wir, so glaube ich, noch stärker werden." Der 28-Jährige führte Portugals Erfolg auf die ungeheuere Unterstützung der Fans und eine neue Art von Zusammenhalt zurück, der sich nach zwei Jahren voller Testspiele durch die ersten Turnierpartien entwickelt hat.

"Starker Zusammenhalt"
"Der tägliche Kontakt der Spieler hat geholfen", erklärte der Schlussmann. Und weiter: "Es ist ein ganz anderes Gefühl, in diesem Turnier zu spielen. Wir hätten besser starten können, doch gerade in den schwierigen Momenten wird unser starker Zusammenhalt deutlich."

Schwere Zeiten
Portugal wird aufmerksam die Gruppe B-Partien zwischen England und Kroatien sowie Frankreich und der Schweiz beobachten. Gegen den Zweitplatzierten treten sie dann am Donnerstag an. Ricardo betonte aber, dass die Fans eine entscheidende Rolle spielen werden, egal wie der Gegner heißen wird. "Ein Grund für unseren Erfolg war die Unterstützung, die uns unser Land seit dem ersten Tag vermittelt hat. Insbesondere nach dem Spiel gegen Griechenland", sagte er.

Glaube
"Wir haben gespürt, dass die Portugiesen weiter an uns geglaubt haben. Sie haben uns geholfen, die zwei letzten Spiele zu gewinnen. Gegen Spanien haben wir so gespielt, dass ganz Portugal auf uns stolz sein kann." Portugal musste sich seinen Sieg gegen Spanien hart erarbeiten. Gerade der Keeper selbst hatte alle Hände voll zu tun, insbesondere im ersten Durchgang, als er rechtzeitig aus dem Tor kam, um vor Fernando Torres zu retten.

Keine Zeit für Schmerzen
Er parierte auch erfolgreich einen Schuss von Raúl González, wobei er schmerzhaft mit Mannschaftskollege Nuno Valente zusammenprallte. Doch nichts wird den Spieler von Sporting Clube de Portugal vom Auftritt im Viertelfinale abhalten können. "Ich habe einige Kratzer, doch es geht mir gut", sagte er. "Es ist nicht die richtige Zeit, um über Schmerzen zu jammern."