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Azzurri wollen Katastrophe verhindern

Italien muss gegen Bulgarien zum zweiten Mal in Guimarães antreten, dieses Mal jedoch mit gedämpftem Optimismus.

Italien muss zum zweiten Mal bei der UEFA EURO 2004™ in Guimarães antreten, doch während die Azzurri vor ihrer ersten Partie der Gruppe C gegen Dänemark vor Selbstbewusstsein nur so strotzten, herrscht vor dem Duell mit Bulgarien gedämpfter Optimismus.

Siegen oder fliegen
Auf das torlose Unentschieden zum Auftakt gegen Dänemark folgte letzten Freitag ein 1:1 gegen Schweden. In der Tabelle belegen die Italiener damit derzeit den dritten Platz, zwei Punkte hinter den skandinavischen Rivalen. Somit zählt am Dienstag im Estádio Afonso D. Henriques nur ein Sieg, der allerdings nicht zum Weiterkommen reichen würde, sollten sich Dänemark und Schweden in Porto mit mindestens 2:2 Unentschieden trennen.

"Eine Katastrophe"
"Wir müssen Bulgarien schlagen, nur das zählt", sagte Verteidiger Marco Materazzi. Mittelfeldspieler Stefano Fiore fügte hinzu: "Ein Ausscheiden wäre eine Katastrophe."

Unstimmigkeiten
Für weitere Unstimmigkeiten im italienischen Lager sorgten die Drei-Spiele-Sperre von Francesco Totti und der verärgerte Christian Vieri, der am Sonntag einfach vorzeitig die Pressekonferenz verließ.

Nesta nimmt Trapattoni in Schutz
Dennoch sind die Spieler fest entschlossen, die nächste Runde zu erreichen. Gleichzeitig nahmen sie Trainer Giovanni Trapattoni aus der Schusslinie der italienischen Medien. Verteidiger Alessandro Nesta meinte: "Ich habe schon bei großen Turnieren gespielt, und es ist immer das Gleiche - der Trainer wird für alles, was er tut, kritisiert. Das war auch schon bei Dino Zoff so. Wir müssen einfach hart arbeiten und unser Bestes geben."

Duo gesperrt
Erst nach dem Abschlusstraining am Montag um 19 Uhr wird feststehen, mit welcher Aufstellung Italien spielen wird. Materazzi und Fiore könnten für die gesperrten Fabio Cannavaro und Gennaro Gattuso in die Startelf rücken.