UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Griechenland vor neuer Ära

Schlussmann Antonios Nikopolidis glaubt, dass mit dem Einzug der Griechen ins Viertelfinale "eine neue Ära" beginnt.

Der griechische Schlussmann Antonios Nikopolidis glaubt, dass für den griechischen Fußball mit dem Einzug ins Viertelfinale der UEFA EURO 2004™ "eine neue Ära" beginnt.

Beeindruckende Leistung
Nikopolidis gehörte am Sonntag in Faro/Loulé bei der 1:2-Niederlage gegen Russland zwar zu den Verlierern, konnte aber dennoch feiern, nachdem Griechenland die Vorrunde in der Gruppe A als Zweiter beendete und damit auf Kosten von Spanien ins Viertelfinale einzog. Der Panathinaikos FC-Spieler hofft, dass das nur der Anfang einer erfolgreichen Zeit für den griechischen Fußball ist.

"Neue Ära"
"Das ist der Beginn einer neuen Ära für die Nationalmannschaft", sagte der 33-Jährige. "Wir hoffen, dass wir in Zukunft von diesem Ergebnis profitieren können und dass die Fans anfangen, die Nationalmannschaft zu lieben."

Alarmglocken
Die Griechen wussten, dass sie weiterkommen, wenn sie nicht höher verlieren als die Spanier. Nachdem sie aber innerhalb der ersten 17 Minuten gegen Russland zwei Gegentreffer kassiert hatten, begannen die Alarmglocken zu läuten. "Wir haben weiterhin geglaubt, dass wir die Partie drehen können", sagte Nikopolidis. "Wir haben das Anschlusstor gemacht, und auch wenn es zum Ausgleich nicht mehr gereicht hat, hatten wir am Ende das Ergebnis, das wir brauchten."

Wichtiger Treffer
Vassilios Tsiartas war bei den Griechen der Mann des Tages. Der Spieler, der drei Minuten vor der Pause eingewechselt worden war, bereitete Zisis Vryzas entscheidendes Tor vor. Der Mittelfeldspieler von AEK Athens FC, der auch in der zweiten Halbzeit für einige gefährliche Situationen sorgte, zeigte sich nach der Partie sichtlich erleichtert: "Wir haben schon an der Tür zur Hölle geklopft, doch zum Glück hat keiner aufgemacht."

Kritische Momente
Unterdessen gab Verteidiger Mihalis Kapsis zu, dass er nach den ersten Minuten große Bedenken hatte. "Um ehrlich zu sein, war ich sehr beunruhigt, als die Russen 2:0 in Führung gingen", sagte er. Und Stürmer Angelos Charisteas weiter: "Ich denke nicht mehr an das Spiel. Entscheidend ist, dass wir zu den acht besten Mannschaften in Europa gehören."

Schlagzeilen
Vor diesem Sommer hatte Griechenland noch nie ein Tor in der Endrunde eines großen Turniers erzielen können. Dafür haben sie nun bei der EURO 2004™ für die Überraschung des Turniers gesorgt. Am Freitag kann die Elf von Otto Rehhagel noch mehr Schlagzeilen machen, wenn sie in Lissabon im Viertelfinale auf den Gewinner der Gruppe B trifft. Verteidiger Panagiotis Fyssas freut sich schon darauf.

"Das Beste hoffen"
"Es ist eigentlich egal, auf wen wir im Viertelfinale treffen", sagte er. "Alle Mannschaften, die dabei sind, sind sehr stark. Wir haben gesehen, dass Russland sehr gut gespielt hat, obwohl sie bereits ausgeschieden waren. Wir müssen weiterhin konzentriert bleiben und das Beste hoffen."

Keine Angst
Stylianos Giannakopoulos fehlte am Sonntag aufgrund einer Wadenverletzung. Im Estádio José Alvalade will er aber wieder auflaufen. "Es ist mir egal, gegen wen wir spielen“, sagte der Mittelfeldmann. "Da, wo wir jetzt sind, kann uns keine Mannschaft mehr Angst machen."

Für dich ausgewählt