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Völler richtet Blick nach vorne

DFB-Teamchef Rudi Völler hat seine Spieler angewiesen, sich nur auf das entscheidende Spiel gegen die Tschechische Republik zu konzentrieren.

DFB-Teamchef Rudi Völler hat darauf hingewiesen, dass seine Spieler das Remis gegen Lettland hinter sich lassen und sich ab sofort auf das entscheidende Spiel gegen die Tschechische Republik konzentrieren sollen.

Torloses Remis
Lettland, der absolute Außenseiter in der Gruppe D, rang dem dreifachen Europameister gestern ein torloses Unentschieden ab. Dennoch stehen die Deutschen auf Platz zwei - einen Punkt vor den Niederlanden und Lettland. Aller Voraussicht nach braucht die DFB-Elf am Mittwoch aber einen Sieg gegen die Tschechen, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren.

"Etwas enttäuscht"
"Natürlich sind wir etwas enttäuscht über das Spiel gegen Lettland", sagte Völler. "Doch wir müssen nach vorne schauen und uns auf das Spiel gegen die Tschechen konzentrieren. Wir wussten vorher schon, dass das letzte Gruppenspiel gegen die Tschechen Finalcharakter für uns haben würde. Aber wir haben noch immer alle Chancen, uns für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren."

Schlechte Flanken
"Wir haben gestern einfach zu selten die komplette Breite des Platzes ausgenutzt und über die Außen zu wenig Gefahr ausgestrahlt. Und wenn wir es mal geschafft hatten, bis zur Grundlinie vorzustoßen, waren unsere Flanken nicht gut genug. Da müssen wir uns auf jeden Fall verbessern", fügte Völler hinzu.

Einwechslungen ohne Impulse
"Die Einwechslungen, die ich getätigt hatte, brachten nicht die gewünschten Impulse. Alle haben gekämpft, und wenn Miroslav Klose in den Schlussminuten getroffen hätte, müssten wir uns jetzt nicht rechtfertigen", meinte der Teamchef.

Anderes Spiel
Völler glaubt jedoch, dass es im Estádio José Alvalade zu Lissabon anders laufen wird. "Das Spiel gegen die Tschechen kann man nicht mit dem gegen Lettland vergleichen. Bei allem Respekt, aber die Letten haben sich voll und ganz auf die Defensive konzentriert, was sich bezahlt gemacht hat. Die Tschechen werden selbst offensiv zu Werke gehen, damit kommen wir besser zurecht."

Leichte Blessuren
Da die Tschechen als Gruppensieger bereits durch sind, schont Trainer Brückner möglicherweise mehrere Schlüsselspieler. Damit will sich Völler jedoch gar nicht beschäftigen, vielmehr hofft er, dass Bernd Schneider und Dietmar Hamann, die wegen leichten Blessuren heute mit dem Training aussetzen mussten, wieder fit werden.

"Noch alles drin"
"Um ehrlich zu sein, interessiert mich die tschechische Aufstellung gar nicht. Wir müssen auf unsere Qualitäten vertrauen und in die Waagschale werfen, was uns gestern nicht gelungen ist. Aber, wie ich schon gesagt habe, es ist noch alles drin", so Völler.

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