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Portugal will Rache

Torhüter Ricardo sagte, dass Portugal seine Lehren aus der 0:3-Niederlage gegen Spanien im letzten Jahr gezogen hat.

Portugals Torhüter Ricardo glaubt nicht, dass Spaniens 3:0-Erfolg in einem Freundschaftsspiel letztes Jahr ein Vorteil für die Mannschaft von Iñaki Sáez sein wird. Die beiden Länder treffen sich am Sonntag zum entscheidenden Gruppenspiel in der Gruppe A.

Rachefeldzug 
In dieser für die Mannschaft von Luiz Felipe Scolari verblüffenden und enttäuschenden Nacht in Guimarães trafen Joseba Etxeberria, Joaquín Sánchez und Diego Tristán. Doch Ricardo sagte auf der Pressekonferenz am Freitag, dass die Mannschaft davon überzeugt ist, am Sonntag Rache nehmen zu können. "Das Spiel in Guimarães ist Vergangenheit", sagte er.

Lehren aus der Vergangenheit
Der 28-Jährige fügte hinzu: "Nur das nächste Spiel zählt, nicht die in der Vergangenheit. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und ich bin mir sicher, dass das Freundschaftsspiel, das wir letztes Jahr verloren haben, nicht in die Geschichte eingehen wird. Das Spiel am Sonntag wird es aber mit Sicherheit."

Notwendiger Sieg
Portugal ist im Moment Dritter in der Gruppe A und braucht nach der Auftaktniederlage gegen den Gruppenersten Griechenland gegen Spanien unbedingt einen Sieg, um das Viertelfinale zu erreichen. Und die Portugiesen sind sich ihrer Aufgabe durchaus bewusst. Ricardo meinte: "Mit einem Tor Unterschied zu gewinnen reicht, um die nächste Runde zu erreichen. Wir wissen das."

Lob für Frisk
Der Torhüter vom Sporting Clube de Portugal behauptete auch, dass Schiedsrichter Anders Frisk mit dem Druck durch die einheimischen Fans sehr gut umgehen könne. Er bestand darauf, dass jeder Widerspruch einen "Mangel an Respekt gegenüber Anders Frisk, einem der besten Schiedsrichter auf der Welt", darstellen würde.

"Großartige Spieler"
Spanien verfügt derweil über eine Reihe von möglichen Angriffsvarianten, und Ricardo wird am Sonntag auf Spieler wie Raúl González, Fernando Morientes, Fernando Torres und Vicente Rodríguez treffen - was ihn anscheinend nicht allzu sehr beunruhigt. "Spanien hat großartige Spieler, aber welche Chancen werden sie in der nächsten Runde haben?" Ricardo beantwortete die Frage selbst: "Keine, weil Portugal das Spiel gewinnen wird."

Viertelfinale als Ziel
Ricardos Ersatzmann, SC Bragas Torhüter Quim, war am Freitag ebenfalls auf der Pressekonferenz und war in ähnlicher Stimmung. "Ich muss zugeben, dass ich uns zu diesem Zeitpunkt mit sechs Punkten gegen Griechenland und Russland schon sicher qualifiziert gesehen habe", räumte er ein. "Leider war das nicht möglich, und jetzt müssen wir eben Spanien schlagen, um ins Viertelfinale zu kommen."    

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