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Griechenland will nächsten Sieg

Griechenland möchte nach dem Sieg gegen Portugal am Mittwochabend auch das zweite Spiel gegen eine iberische Mannschaft gewinnen.

Otto Rehhagels Mannschaft erzielte am Samstag den siebten Sieg in einem Wettbewerb in Folge. Die Griechen gewannen mit 2:1 gegen Portugal, Georgios Karagounis und Angelos Basinas waren die Torschützen. Ihre Qualifikationsgruppe beendeten sie vor Spanien, das sich in Saragossa mit 0:1 gegen die Griechen geschlagen geben musste. Mit diesem Sieg im Rücken geht Griechenland am Mittwoch im Estádio do Bessa Século XXI in Porto voller Selbstvertrauen ins Spiel.

Großer Moment
Vor dem unerwarteten Ergebnis vom Samstag hatten die Griechen in keinem einzigen so großen Turnier bisher ein Tor erzielt. Nach dem Sieg war es kaum überraschend, dass mehrere Spieler, unter anderem Kapitän Theodoros Zagorakis, diesen Moment als den größten ihrer Karriere bezeichneten.

Volle Konzentration
Der deutsche Trainer Otto Rehhagel arbeitet in dieser Woche hart daran, die Konzentration der Spieler auf höchstem Niveau zu halten. "Gegen Portugal zu gewinnen, war ein großer Erfolg, aber es bedeutet nicht so viel, wenn wir uns nicht für das Viertelfinale qualifizieren", warnte er.

Duo fit
Rehhagel wird nicht viel an seiner Aufstellung ändern, auch wenn Verteidiger Nikolaos Dabizas und Stürmer Themistoklis Nikolaidis wieder fit sind. Dabizas, der an einer Rückenverletzung litt, wird ins Spiel kommen, wenn sich Rehhagel dafür entscheiden sollte, mit fünf Mann in der Verteidigung zu spielen. Falls die Griechen wieder mit einem 4-1-3-2-System agieren, werden Traianos Dellas und Mihalis Kapsis wieder als Partner auf dem Platz stehen.

Stürmeroptionen
Im Mittelfeld wird Zagorakis spielen, während Basinas in die Mitte rücken wird. Die linke Seite übernimmt Stylianos Giannakopoulos, die rechte Karagounis. Im Sturm könnte sich Rehagel für den gewitzten Nikolaidis und nicht für Zisis Vryzas als Sturmpartner von Angelos Charisteas entscheiden. "Ich bin hundert Prozent fit und bereit zu spielen", sagte Nikolaidis, der sich von seiner Wadenverletzung erholt hat.

Alte Freunde
Nikolaidis kennt die spanischen Spieler besser als viele andere, weil er in der vergangenen Saison für Club Atlético de Madrid gespielt hat. Juan Carlos Valerón und Fernando Torres, seine Sturmpartner bei Atlético, bezeichnete er als gefährliche Gegner.

Glücklich über den Einsatz
Torres schien glücklich, als er beim 1:0-Sieg gegen Russland eingewechselt wurde. Trotzdem wird er gegen die Griechen wohl auf der Bank sitzen. Für seinen Vereinskollegen Nikolaidis hatte er ein paar aufmunternde Worte übrig: "Wir telefonieren jeden Tag. Ich erzählte ihm, dass Griechenland mit 2:0 gegen Portugal gewinnen würde, auch wenn ich die gleiche Vorhersage nicht für Mittwoch treffe!"

Chance auf die Startelf
Valerón musste sich im ersten Spiel zunächst auch mit der Rolle als Einwechselspieler zufrieden geben. Sein Tor, das er nach nur 36 Sekunden auf dem Platz erzielte, war eine gute Werbung für ihn. Spaniens Trainer Iñaki Sáez deutete an, dass der Spielmacher von RC Deportivo La Coruña Fernando Morientes ersetzen könnte. Raúl González könnte dann die Position des Mittelstürmers einnehmen.

Innen stark
Sáez glaubt an seine beiden Flügelspieler Vicente Rodríguez und Joseba Etxeberria und daran, dass man die Griechen über die Flügel angreifen sollte. "In der Mitte sind sie sehr stark und wenn wir versuchen, dort durchzukommen, werden wir Probleme haben", sagte er.

Mannschaftsaufstellung geheim
Der Trainer wich von seiner Tradition ab, seine Mannschaftsaufstellung am Vorabend bekannt zu geben. Er erklärte, dass die Bekanntgabe seines Sturms den Griechen bei der Entscheidung helfen könnte mit zwei oder drei Innenverteidigern zu spielen. Er betonte aber, dass Spanien das 4-2-3-1-System beibehalten werde.

Joaquín fit
Innenverteidiger Carlos Marchena könnte nach seiner gelben Karte gegen Russland durch César Martín ersetzt werden. Xabi Alonso wird wahrscheinlich für Rubén Baraja im zentralen Mittelfeld auflaufen und eine weitere Angriffsmöglichkeit bieten. Joaquín Sánchez hat sich von seiner Knöchelverletzung erholt, wird aber wahrscheinlich nur auf der Bank sitzen.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen
Griechenland: Nikopolidis; Seitaridis, Dellas, Kapsis, Fyssas; Zagorakis; Giannakopoulos, Basinas, Karagounis; Nikolaidis, Charisteas

Spanien:  Casillas; Puyol, Marchena, Helguera, Raúl Bravo; Albelda, Xabi Alonso; Etxeberria, Valerón, Vicente; Raúl González

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