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Jiráček: Wir sind nicht das Team von '96

Petr Jiráček sagte zu UEFA.com, dass es "albern" sei, das aktuelle Team der Tschechischen Republik mit dem von 1996, als man das Finale erreichte, zu vergleichen.

Jiráček: Wir sind nicht das Team von '96
Jiráček: Wir sind nicht das Team von '96 ©UEFA.com

Mit seinem wallenden Haar, seinem unermüdlichem Einsatz und seinen Toren könnte Petr Jiráček der Nachfolger von Pavel Nedvěd werden, den die Tschechische Republik schon lange sucht.

Und die Ähnlichkeiten gehen weiter. Nedvěd war relativ unbekannt, als er zur EURO '96 fuhr. Am Ende war er der Star, als die Tschechen überraschend im Finale standen. 16 Jahre später, ist Jiráček in einer ähnlichen Situation. Der Einzug Tschechiens ins Viertelfinale weckt Erinnerungen an Nedvěd und Co, die Europa verblüfften und auch bei der UEFA EURO 2004 im Halbfinale standen. Jiráček aber weist alle Vergleiche zurück.

"Ich denke, die Vergleiche sind albern. Das Team damals war das Beste Europas, das haben sie in jedem Spiel bewiesen", sagte der Mann vom VfL Wolfsburg zu UEFA.com. "Dadurch sind wir nun etwas unter Druck, da man seit dem von der Tschechischen Republik viel erwartet. Aber wir versuchen, genauso erfolgreich zu sein, wir werden sehen, ob wir das schaffen."

Jedoch sieht Jiráček eine Stärke, die die Mannschaft von Michal Bílek auch hat: Teamwork.

"Ich denke, das ist seit Jahren unsere Stärke. Unsere Mannschaft besteht nicht aus Einzelspielern. Unsere Stärke ist der Teamgeist. Ich denke, das kann man in jedem Spiel sehen und es ist unser größtes Plus", sagte Jiráček. "Vielleicht schaffen wir es, uns immer sehr gut auf diese Turniere vorzubereiten, dennoch sind wir meistens nur Außenseiter. Wir sind aber in der Lage, jeden zu überraschen."

Die Tschechen haben bereits für Aufsehen bei dieser EURO gesorgt. Nur wenige hatten damit gerechnet, dass sie ins Viertelfinale einziehen, vor allem nicht nach der 1:4-Niederlage gegen Russland. Doch Jiráček legte mit seinem frühen Tor gegen Griechenland den Grundstein für einen 2:1-Sieg, bevor er dann gegen den Co-Gastgeber das entscheidende Tor schoss.

"Ich sage nicht, dass wir das Turnier nicht gewinnen wollen. Wir wollen so weit wie möglich kommen", sagte Jiráček. "Das wird ein schweres Spiel, wie jedes andere bisher auch. Portugal gehört zu den Favoriten, aber auch sie werden das Spiel mit Respekt vor uns angehen. Wir werden alles geben und versuchen, dagegen zu halten."

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