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Hodgson zufrieden über "guten Job"

Roy Hodgson sprach nach dem 3:2-Sieg der Engländer gegen Schweden erleichtert von einem "guten Job", den sein Team gemacht habe. Sein Gegenüber Erik Hamrén beklagte "seltsame Tore".

Roy Hodgson war mit der Leistung seiner englischen Mannschaft zufrieden
Roy Hodgson war mit der Leistung seiner englischen Mannschaft zufrieden ©AFP/Getty Images

Nach dem 3:2-Sieg in einem wahren Krimi gegen Schweden brauchen die Engländer nur noch einen Punkt zum Weiterkommen in Gruppe D der UEFA EURO 2012. Trainer Roy Hodgson sprach von einem "guten Job" seiner Mannschaft. Daniel Welbecks außerordentlicher Hackentrick nach einer Flanke des eingewechselten Theo Walcott, der zuvor ebenfalls getroffen hatte, entschied dieses Spiel. Der schwedische Coach Erik Hamrén war trotz des vorzeitigen Ausscheidens stolz auf seine Mannschaft, beklagte aber auch das fehlende Glück.

Erik Hamrén, Trainer von Schweden
Zunächst einmal bin ich sehr enttäuscht. Meiner Meinung nach haben wir in diesem Turnier zwei gute Halbzeiten gespielt, eine Halbzeit war in Ordnung und eine war schlecht. Und dennoch stehen wir mit null Punkten da. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht, und ich bin wirklich stolz auf die Spieler. Sie haben die Mentalität und die Einstellung gezeigt, die sich sehen wollte. Wir hatten auch den Mut, unser Spiel durchzuziehen.

Um Spiele zu gewinnen, brauchst du aber auch etwas Glück. Ich dachte, das wird unser Spiel, nachdem wir bei unserem ersten Tor Glück hatten. Aber in den beiden Partien hatten wir nicht diese zusätzliche Kraft, die man braucht. Der Unterschied zwischen den Engländern und uns war einfach der, dass sie effektiver waren als wir. Deshalb haben sie das Spiel gewonnen. Mit tun die Spieler wirklich leid. In Schweden haben wir ein Sprichwort, das heißt: 'Operation gelungen, Patient tot'. So fühle ich mich heute.

Wir müssen analysieren, wie die Tore gefallen sind. Beim ersten Treffer müssen wir den Engländern Respekt zollen. Bei [Andy] Carrolls Kopfball haben wir Fehler in der Kommunikation und im Positionsspiel gemacht. Doch wir wissen natürlich auch um seine Stärke. Über das zweite Tor weiß ich nicht, was ich sagen soll. Ich denke, Sebastian Larsson hat den Schuss abgefälscht. Der war wirklich schnell, wie der Ausgleich der Ukrainer. Davor hatten wir die Engländer da, wo wir sie haben wollten. Und [Welbeck] wird in seinem ganzen Leben kein solches Tor mehr schießen. Heute haben wir wirklich gut gespielt, aber auch einige seltsame Tore kassiert.

Roy Hodgson, Trainer von England
Ich habe das Gefühl wie nach einem gut gemachten Job. Auf diesem Niveau sind die Spiele sehr ausgeglichen, denn man spielt immer gegen eine Top-Mannschaft. Wenn der Schlusspfiff ertönt und man hat die drei Punkte, ist da auch ein Gefühl der Erleichterung.

Ich glaube nicht, dass wir diesen Sieg nicht verdient hätten oder das Spiel nicht kontrolliert hätten. Daher kommt das Gefühl der Erleichterung nicht. Dennoch macht man sich natürlich Sorgen, dass bei nur einem Tor Vorsprung in der letzten Minute noch etwas passieren kann, dass einer ausrutscht, der Schiedsrichter noch eine falsche Entscheidung trifft oder ein Schuss abgefälscht wird. Wenn so etwas nicht mehr passiert, ist man immer erleichtert.

[Das Siegtor] resultierte aus einer schönen Bewegung. Ich dachte, wir kommen mit einem guten Pass hinter ihren Linksverteidiger. Theo hat es geschafft, ihm zu entwischen und Danny zu finden. Der stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und legte eine tolle Pirouette hin. Der Torwart rechnete mit einem Abschluss mit dem Zeh, doch er drehte sich und verlängerte den Ball ins lange Eck.