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Frankreichs Ende der Durststrecke

Laurent Blanc freute sich nach dem Spiel gegen die Ukraine über den lang ersehnten Sieg bei einem großen Turnier, während sein Gegenüber Oleh Blokhin meinte: "Wir haben immer noch ein Spiel."

Frankreich hat nach dem ersten Sieg in Gruppe D nun vier Punkte auf dem Konto
Frankreich hat nach dem ersten Sieg in Gruppe D nun vier Punkte auf dem Konto ©AFP/Getty Images

Laurent Blanc freute sich nach Frankreichs 2:0-Sieg gegen die Ukraine in Gruppe D über den ersten Sieg bei einem großen Turnier seit neun Spielen. Jérémy Ménez und Yohan Cabaye erzielten die Tore für Les Blues, die nach sintflutartigen Regenfällen 58 Minuten warten mussten, ehe das Spiel in Donezk fortgesetzt werden konnte. Ukraine-Trainer Oleh Blokhin lobte den Gegner nach dem Spiel und bezeichnete ihn als "eines der besten Teams der Welt".

Oleh Blokhin, Trainer Ukraine
Die erste Hälfte war ausgeglichen. Frankreich hat dann in der zweiten Halbzeit getroffen und wir nicht. Ich bin mit der Leistung zufrieden, aber es hat nicht alles geklappt. Der Schweden-Sieg hieß gar nichts. Diese Europameisterschaft ist nicht die ukrainische Liga, hier ist das Level höher.

Mir hat es nicht gefallen, wie wir nach dem zweiten Gegentreffer gespielt haben. Nach der Pause lief einfach alles schief und das erste Gegentor war die logische Folge. Nach dem zweiten Gegentor war es dann vorbei. Wir werden das analysieren, aber wir sind natürlich nicht glücklich. Die Fans sind nicht glücklich und ich auch nicht, aber man kann es nicht ändern.

Beide Teams hatten die gleichen Bedingungen. Vielleicht kamen die Franzosen mit den Bedingungen schneller zurecht, aber sie sind auch eines der besten Teams der Welt und einer der Turnierfavoriten. Ich würde das auch so sehen, wenn wir gewonnen hätten. Wir haben immer noch ein Spiel gegen England und darauf werden wir uns nun vorbereiten.

Laurent Blanc, Trainer Frankreich
Als das Spiel unterbrochen wurde, hatten wir Angst, dass wir gar nicht spielen würden. Wir wollten aber unbedingt spielen. Doch die Offiziellen im Stadion haben gut auf die Situation reagiert und alles im Griff gehabt. Wir hatten Angst, dass der Rasen das Spiel beeinflusst und hatten einige Varianten parat, doch der Rasen war sehr schnell wieder in einem sehr guten Zustand.

Wir haben unseren Gegner genau studiert und das Spiel gegen Schweden ein paar Mal angeschaut. Wir wollten relativ hoch stehen und immer angreifen. Als es in der Mitte nicht ging, haben wir es über die Flügel versucht. Am Ende hatten sie dann einige Probleme.

Wir werden uns nun sehr gut auf das Schweden-Spiel vorbereiten, dieses Spiel ist absolut entscheidend. Wir genießen aber auch diesen Sieg, es hat schließlich lange gedauert. Ich bin sehr zufrieden. Sechs Jahre ohne einen Sieg bei einem großen Turnier ist eine lange Zeit. Ich hoffe, dass wir nun jetzt nicht wieder sechs Jahre warten müssen.

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