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Löw lobt "Tore nach Plan"

Deutschland steht nach dem Doppelpack von Mario Gomez und dem 2:1-Sieg gegen die Niederlande noch nicht im Viertelfinale, doch der Bundestrainer ist zufrieden. UEFA.com hat die Trainerstimmen.

Löw lobt "Tore nach Plan"
Löw lobt "Tore nach Plan" ©UEFA.com

Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw hatte verständlicherweise großes Lob für seine Elf über, nachdem man die Niederlande im Schlüsselspiel der Gruppe B mit 2:1 bezwungen hatte. Das Viertelfinale ist noch nicht sicher, dafür hat man "das Tor weit aufgestoßen", weil die Mannschaft die ausgemachten Schwächen in der Hintermannschaft gut ausgenutzt hat. Sein Gegenüber Bert van Marwijk sah sein Team "einfach nicht stark genug", hat aber trotz zwei Niederlagen noch Hoffnung.

Bert van Marwijk, Trainer Niederlande

Wir hatten ein paar gute Chancen in den ersten 20 Minuten, aber dann hat Deutschland aus dem Nichts ein Tor geschossen und wir haben ein paar Fehler gemacht, besonders in der Abwehr und im Mittelfeld. Wir haben ihnen einfach zu viele Räume gelassen.

Wir haben sehr hart trainiert, aber vielleicht hat es nicht gereicht. In der zweiten Hälfte haben wir versucht, besser zu spielen. Wir haben [Rafael] Van der Vaart und [Klaas-Jan] Huntelaar eingewechselt und nach 15 oder 20 Minuten in der zweiten Halbzeit wollten wir alles geben. Es lief gut für uns, Deutschland hatte ein paar Probleme, aber leider hat es nicht gereicht. Heute waren wir einfach nicht stark genug und vor allem in der Verteidigung hat es nicht geklappt.

Deutschland hat ein sehr gutes Team und es ist schon eine Weile her, seitdem sie eine so starke, kreative und torgefährliche Mannschaft hatten. Leider haben wir ihnen im Mittelfeld einfach zu viel Platz gelassen.

Wir sind noch nicht draußen. Wenn man eine Chance hat, dann muss man dran glauben. Ich habe mit den Spielern gesprochen und die Spieler glauben noch an sich. Wir haben heute tausende Fans dabei gehabt und müssen gegen Portugal jetzt mindestens mit zwei Toren Unterschied gewinnen.

Joachim Löw, Bundestrainer 
Ich denke, mit dem Sieg heute und dem zweiten Schritt haben wir das Tor zum Viertelfinale aufgestoßen. Wir haben es selber in der Hand, am Sonntag gegen Dänemark alles klar zu machen.

Es war ein intensives Spiel bei hohen Temperaturen. Wir haben es klasse verstanden, defensiv gut zu arbeiten. Holland ist auf einer starken Offensive aufgebaut, aber wir haben sie weitestgehend aus dem Spiel genommen.

Wir wussten, dass Holland in den Schnittstellen große Mühe hat, also zwischen den Innenverteidigern und Außenverteidigern. Wenn wir da richtig laufen, wird es gefährlich laufen für sie und genau so sind die Tore auch entstanden.

In der Halbzeitpause gab es die 2:0-Führung und ich habe den Spielern gesagt, dass wir die Niederländer müde laufen lassen sollen, um dann wieder in die Positionen zu kommen und möglicherweise das 3:0 zu machen. Da hätten wir früher den Sack zumachen können. Ich hatte das Gefühl, dass Holland nach 60 oder 65 Minuten schon sehr müde gespielt war. Nach dem Tor sind sie noch einmal aufgekommen.

Wir brauchen noch Punkte, wir können uns [am dritten Spieltag] nicht auf die andere Partie verlassen. Der ein oder andere Spieler bekommt vielleicht eine Pause, um im Viertelfinale wieder bei Kräften zu sein.

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