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Debuchy passt sich gut an

Mathieu Debuchy ist noch relativ neu im französischen Kader. Der Rechtsverteidiger sprach mit UEFA.com über die Hitze in der Ukraine, sein Zusammenspiel mit Samir Nasri und über das Aufeinandertreffen mit Andriy Shevchenko.

Mathieu Debuchy spielt sein erstes großes Turnier
Mathieu Debuchy spielt sein erstes großes Turnier ©Sportsfile

Als der Abpfiff in der Donbass Arena ertönte, konnte man die Erleichterung förmlich spüren. Weder Frankreich noch England konnten das entscheidende Tor schießen, und so schienen am Ende beide Seiten mit dem 1:1-Remis zufrieden zu sein.

Die äußeren Umstände haben es den Spielern sehr schwer gemacht. "Nach der kleinsten Anstrengung war man direkt müde", sagte Mathieu Debuchy, Verteidiger Frankreichs, zu UEFA.com. Und trotz der enormen Hitze hing er sich am Montag voll rein. Er verteidigte mit viel Hingabe und unterstützte Samir Nasri in der Offensive, so oft es ging. Und auch am nächsten Tag fühlte er sich fit. "Meine Beine sind in Ordnung. Uns stand alles zur Verfügung, damit wir uns erholen konnten."

Der 26-jährige Debuchy scheint nie ein Problem mit der Fitness zu haben. Gegen die Ukraine wird er sein 50. Spiel in dieser Saison absolvieren. Und das Klima wird er nicht als Ausrede nutzen. "Es ist sehr heiß", sagte er. "Auf dem Platz steht die Luft, das macht es nicht leichter. Aber wir gewöhnen uns dran." Debuchy kann mittlerweile zwar schon 218 Einsätze in der Ligue 1 vorweisen, in der Nationalmannschaft feierte er jedoch erst im November sein Debüt. "Das sind andere Spiele. Am Anfang spürte ich den Druck, doch mit dem Anpfiff ist alles in Ordnung."

Dass der 18-jährige Alex Oxlade-Chamberlain für England auf der linken Seite auflief, hat Rechtsverteidiger Debuchy etwas überrascht. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass Oxlade-Chamberlain anfängt", sagte er. "Aber ich kannte ihn bereits, da ich die Premier League verfolge. Er ist ein guter Spieler."

Auch Frankreichs Trainer Laurent Blanc dürfte mit dem Zusammenspiel von Debuchy und Nasri zufrieden gewesen sein. Bis vor kurzem waren Loïc Rémy und Bacary Sagna erste Wahl auf dem rechten Flügel, fielen jedoch wegen Verletzungen aus, weshalb Blanc ein neues Duo finden musste. "Samir und ich sprechen viel miteinander", sagte Debuchy. "Ich weiß, wie Samir am liebsten spielt, wir verstehen uns gut."

Gegen die Ukraine wird das Duo am Freitag erneut die Chance haben, dem Trainer unter Beweis zu stellen, wie gut es sich versteht. Doch dieses Mal steht man nicht einem 18-Jährigen gegenüber, sondern einem 35-jährigen ehemaligen Fußballer des Jahres in Europa. "[Andriy] Shevchenko ist ein toller Stürmer. Man muss eng an ihm dran sein, denn er kann durch die kleinste Lücke ein Tor erzielen." Betrachtet man seine aktuelle Form und seine körperliche Verfassung, sollte das kein großes Problem für Debuchy sein.

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