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Kerzhakov trotz vergebener Chancen zufrieden

Aleksandr Kerzhakov bleibt nach seiner Abschlussschwäche in Russlands erstem Spiel unbekümmert und sagt: "Wenn wir weiterhin gewinnen, ist mir egal, wie viele Tore ich schieße oder ob ich überhaupt treffe."

Aleksandr Kerzhakov hat nichts dagegen, kein Tor zu schießen, solange sein Team gewinnt
Aleksandr Kerzhakov hat nichts dagegen, kein Tor zu schießen, solange sein Team gewinnt ©Sportsfile

Trotz einer fleißigen Leistung beim ersten Auftritt Russlands gegen die Tschechische Republik bei der UEFA EURO 2012, hatte Aleksandr Kerzhakov nicht den glücklichsten Abend.

Der Stürmer des FC Zenit St Petersburg ist der erste Spieler in der Geschichte der UEFA-Europameisterschaft, der in einem Spiel siebenmal am Tor vorbei geschossen hat. Und trotz der Kritik in der russischen Presse bleibt er weiterhin gelassen. "Das Wichtigste ist doch, dass das Team gewonnen hat", sagte er. "Ich habe kein Tor erzielt, aber so rtwas kommt vor im Fußball. Wenn wir weiterhin gewinnen, ist mir egal, wie viele Tore ich schieße oder ob ich überhaupt treffe."

Das 4:1 gegen die Tschechische Republik ist Vergangenheit und die Russen konzentrieren sich bereits auf das kommende Spiel gegen Co-Gastgeber Polen, das im Eröffnungsspiel 1:1 gegen Griechenland gespielt hat. "Das wird ein schweres Spiel, denn Polen spielt zu Hause", sagte Kerzhakov. "Sie haben gegen Griechenland unentschieden gespielt und ich bin mir sicher, sie hatten auf ein besseres Ergebnis gehofft. Wenn sie sich für die K.-o.-Phase qualifizieren wollen, müssen sie gewinnen und dafür werden sie alles tun."

Russland hat derweil eigene Interessen. Kerzhakov ist sehr wohl bewusst, dass sie sich mit einem Sieg in Warschau einen Platz in der K.-o.-Phase sichern können. Selbstgefälligkeit gibt es derweil bei den Russen nicht. "Ich habe noch keinen Spieler gesehen, der denkt, dass das ein einfaches Spiel wird. Es gibt keine einfachen Spiele", sagte Trainer Dick Advocaat. "Gegen Polen wird es ein anderes Spiel, es ist ein anderer Gegner und ich denke, es wird ein schwereres Spiel als das erste."

Wie gewohnt hielt sich der Niederländer bedeckt, was seine Startaufstellung angeht. Und auch beim Training konnte man keine Hinweise erkennen. Kerzhakov kann nach all den vergebenen Chancen nur hoffen, dass er von seinem Trainer wieder aufgestellt wird.

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