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Dänemark-Trainer Olsen muss sich entscheiden

Morten Olsen steht vor einer schwierigen Entscheidung. In der Innenverteidigung muss sich Dänemarks Trainer zwischen Simon Kjær und Andreas Bjelland entscheiden.

Andreas Bjelland ist ein heißer Kandidat, es in die dänische Startelf zu schaffen
Andreas Bjelland ist ein heißer Kandidat, es in die dänische Startelf zu schaffen ©Getty Images

Die Einwechslung von Andreas Bjelland im Testspiel gegen Australien sorgte für viel Gesprächsstoff. Der 23-Jährige ersetzte zur Halbzeit Simon Kjær in der Innenverteidigung, zeigte dabei eine starke Leistung und sorgte letztendlich sogar für das zweite Tor seiner Mannschaft.

Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen steht damit vor einer schwierigen Personalentscheidung. Er muss den besseren Partner für den in der Innenverteidigung gesetzten Kapitän Daniel Agger finden. Kjær, der 35 Bundesliga-Spiele für den VfL Wolfsburg absolvierte, ist acht Monate jünger als sein Konkurrent und hat sieben Spiele in der Qualifikation bestritten. Bjelland kam nur zwei Mal zum Einsatz, ist dafür aber in absoluter Top-Form. Erst verhalf er dem FC Nordsjælland zum ersten Titelgewinn in Dänemark, dann erhielt er noch die Auszeichung zum Spieler des Jahres. Dieser wird von den Trainern der dänischen Liga vergeben.  

Der 23-Jährige hat bisher sechs Länderspiele absolviert, dazu war er Kapitän des dänischen Teams bei der UEFA-U21-Europameisterschaft im vergangenen Jahr. "Es ist großartig hier zu sein", sagte er. "Man merkt, dass alles ein bisschen größer ist als bei der U21. Ich hoffe, dass ich die Chance bekomme, zu spielen. Dafür werde ich im Training alles geben. Ich bin Konkurrenzkampf im Klub gewohnt, aber im Nationalteam kann jeder Fehler den Platz im Team kosten. Das ist noch mal was anderes."

Kjær hat derweil schon 24 Mal das Trikot seines Landes getragen und bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 mitgespielt. "Es ist doch gut, dass wir Konkurrenz auf dieser Position haben", so der zuletzt von Wolfsburg an den AS Roma ausgeliehene Innenverteidiger. "Ich weiß nicht, wer den Zuschlag bekommt. Ich werde mich einfach voll auf dieses Spiel konzentrieren und alles andere entscheide nicht ich."

Agger, der einzige, der seinen Platz sicher hat, meinte gegenüber UEFA.com: "Mir ist egal, wer neben mir spielt. Jeder kennt das System. Es ist gut, dass wir auf dieser Position so gute Spieler haben." Der Mann, der die schwierige Entscheidung treffen muss, sieht das ähnlich. "Wir brauchen mehr als elf Spieler für dieses Turnier", sagt Olsen. "Einige sind ähnlich, einige sehr unterschiedlich. Deshalb werden die Gegebenheiten entscheiden, welcher Spieler besser passt. In erster Linie entscheidet aber die Leistung des einzelnen auf dem Platz."