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Die schnellsten EURO-Tore

Luke Shaws Treffer im Finale für England gegen Italien fiel nach einer Minute und 56 Sekunden – das schnellste Tor in einem EURO-Finale und das fünftschnellste in der Turniergeschichte.

Englands Luke Shaw lässt sich nach seinem Tor im Finale gegen Italien feiern
Englands Luke Shaw lässt sich nach seinem Tor im Finale gegen Italien feiern The FA via Getty Images

UEFA.com blickt zurück auf die schnellsten Tore, die bei Endrunden der UEFA-Europameisterschaft erzielt wurden.

1:07 Minuten – Dmitri Kirichenko (Russland - Griechenland 2:1, 20.06.2004)
Kirichenko erlebte einen frustrierenden Start in die UEFA EURO 2004, denn er wurde in den ersten beiden Spielen der Russen nicht eingesetzt. Vor dem letzten Spiel in Gruppe A gegen Griechenland wechselte Trainer Georgi Yartsev dann aber kräftig durch und stellte unter anderem den Angreifer von ZSKA Moskau auf. Der bedankte sich mit seinem Treffer nach nur 67 Sekunden gegen den griechischen Schlussmann Antonios Nikopolidis. Sturmpartner Dmitri Bulykin ließ das 2:0 folgen, doch dank des Anschlusstreffers von Zisis Vryzas schafften die Griechen den Einzug ins Viertelfinale.

1:22 – Emil Forsberg (Schweden - Polen 3:2, 23.06.21)
Den Schweden gelang auf dem Weg zum angestrebten Gruppensieg ein Traumstart. Leipzigs Mittelfeldspieler, der schon im vorherigen Spiel gegen die Slowakei per Elfmeter den entscheidenden Treffer erzielt hatte, überwand früh den polnischen Keeper Wojciech Szczęsny.

1:39 – Yussuf Poulsen (Dänemark - Belgien 1:2, 17.06.2021)
Dänemark legte im zweiten Spiel bei der UEFA EURO 2020 im Parken los wie die Feuerwehr, nachdem die erste Partie gegen Finnland 0:1 verloren gegangen war. Poulsen überwand Thibaut Courtois mit einem präzisen Flachschuss ins linke Eck.

Die schnellsten Tore der EURO-Geschichte

1:40 Minuten – Robert Lewandowski (Polen - Portugal 1:1, 30.06.16)
Der polnische Torjäger war in den ersten vier Spielen der UEFA EURO 2016 noch leer ausgegangen, doch im Viertelfinale in Marseille benötigte er gerade einmal 100 Sekunden, um seine Torflaute zu beenden. Nach einer Hereingabe von Kamil Grosicki vollstreckte er in typischer Manier.

1:56 – Luke Shaw (Italien - England, 11.07.2021)
Shaw hatte vor dem Finale noch nie ein Tor für sein Heimatland erzielt, doch nach nicht einmal zwei Minuten traf er nach einer präzisen Flanke von Kieran Trippier per Volleyschuss und bescherte seiner Mannschaft einen Traumstart ins Finale der UEFA EURO 2020. Das zuvor schnellste Tor in einem Finale fiel 1964, als Chus Pereda nach fünf Minuten und 17 Sekunden für Spanien gegen die Sowjetunion traf.

2:00 Minuten – Robbie Brady (Frankreich - Republik Irland 2:1, 26.06.2016) 
Das Achtelfinale in Lyon war gerade einmal zwei Minuten alt, als Robbie Brady seine Iren überraschend in Führung brachte. Er verlud Hugo Lloris bei seinem Elfmeter und der Ball prallte vom Innenpfosten ins Tor. 

2:07 Minuten – Sergei Aleinikov (England - Sowjetunion 1:3, 18.06.1988)
Die UdSSR benötigte einen Sieg, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Die Grundlage dafür legten sie denkbar früh - nach einem Ballverlust von Glenn Hoddle tankte sich Aleinikov zentral durch und schoss den Ball an Chris Woods vorbei in die Maschen. Anschließend sorgte Tony Adams per Kopf für den Ausgleich, doch weitere Treffer von Oleksiy Mykhailychenko und Viktor Pasulko besiegelten eine punktlose Endrunde der Engländer.

Petr Jiráček nach seinem frühen Tor im Jahr 2012
Petr Jiráček nach seinem frühen Tor im Jahr 2012©AFP/Getty Images

2:14 – Petr Jiráček (Tschechische Republik - Griechenland 2:1, 12.06.2012)
Zum Auftakt des zweiten Gruppenspieltags bei der UEFA EURO 2012 wurde in Wroclaw. der Rekord für das drittschnellste Tor eingestellt. Die Tschechen hatten ihr Auftaktspiel gegen Russland verloren und mussten unbedingt punkten: Tomáš Hübschman spielte kurz nach Beginn einen Traumpass in die Schnittstelle zwischen Kyriakos Papadopoulos sowie Kostas Katsouranis und fand Jiráček, der erfolgreich war. Kurz darauf erhöhte Václav Pilař sogar auf 2:0.

2:14 Minuten – Alan Shearer (Deutschland - England 1:1 (6:5 i.E.), 26.06.1996)
Dieses nervenaufreibende Halbfinale startete mit einem echten Knaller. Andreas Köpke hatte bereits gegen Paul Ince in höchster Not klären müssen, als er dann nach gut zwei Minuten doch schon hinter sich greifen musste. Dabei hatte Tony Adams eine Ecke von Paul Gascoigne verlängert und Shearer war mit seinem fünften Turniertreffer zur Stelle. Stefan Kuntz sorgte für den Ausgleich, und weil Darren Anderton und Gascoigne im Anschluss ihre guten Gelegenheiten nicht nutzen konnten, kam es zum Elfmeterschießen. Wer dort gewinnen würde, war wohl davor schon jedem klar.

Michael Owen feiert sein Tor
Michael Owen feiert sein Tor©Getty Images

2:25 Minuten – Michael Owen (Portugal - England 2:2 (6:5 i.E.), 24.06.2004)
Auch im Viertelfinale der UEFA EURO 2004 erwischten die Engländer einen grandiosen Start. Weil Jorge Andrade und Costinha den Ball nicht aus der Gefahrenzone zu befördern wussten, konnte Owen nach nicht einmal 150 Sekunden zum 1:0 einschießen. Diese Führung sollte 80 Minuten halten, bis Hélder Postiga die Partie in die Verlängerung schickte. In der Verlängerung trafen beide Teams je einmal, und somit ging das Spiel ins finale Elfmeterschießen. Dabei präsentierten sich die Engländer gewohnt unglücklich.

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