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Portugal ballert sich zur EM

Portugal - Bosnien und Herzegowina 6:2 (Gesamt: 6:2)
Cristiano Ronaldo und Hélder Postiga waren je zweimal erfolgreich und schossen ihr Team in überzeugender Manier zur UEFA EURO 2012.

Cristiano Ronaldo feiert einen seiner beiden Treffer gegen Bosnien und Herzegowina
Cristiano Ronaldo feiert einen seiner beiden Treffer gegen Bosnien und Herzegowina ©Getty Images

Nach dem torlosen Remis am Freitag in Zenica hat sich Portugal mit einem 6:2-Kantersieg in Lissabon gegen Bosnien und Herzegowina zur fünften aufeinander folgenden Teilnahme an einer Endrunde der UEFA-Europameisterschaft geschossen.

Cristiano Ronaldo und Nani waren im ersten Durchgang jeweils aus der Distanz erfolgreich, ehe Zvezdjan Misimović kurz vor der Pause per Handelfmeter den Anschlusstreffer markierte. Die Partie schien gelaufen, als Ronaldo zum zweiten Mal traf und Senad Lulić vom Platz flog, doch Emir Spahić konnte für die Gäste nach 65 Minuten überraschenderweise abermals verkürzen. Aber danach war es vorbei mit der Herrlichkeit der Gäste, denn Portugal spielte sich in einen Rausch und Hélder Postiga, der zweimal erfolgreich war, sowie Miguel Veloso per Freistoß schossen den 6:2-Erfolg heraus.

Nach 24 Minuten schien Portugal die Partie bereits für sich entschieden zu haben: Nach acht Minuten verwandelte Ronaldo einen Freistoß aus 30 Metern, ehe Nani das Leder aus einer ähnlichen Distanz unter die Latte zimmerte. Safet Sušićs Team konnte aber wieder Hoffnung schöpfen, als Misimović vom Elfmeterpunkt erfolgreich war, nachdem Fábio Coentrão den Ball mit der Hand berührt hatte.

Nach 53 Minuten stand es dann 3:1: João Moutinho schickte Ronaldo auf die Reise, der Keeper Asmir Begović umkurvte und cool abschloss. Gleich danach wurde Senad Lulić des Feldes verwiesen, doch nach 65 Minuten konnte Spahić verkürzen, als er Rui Patrício nach einem Pass von Darko Maletić überwand.

Danach war Einbahnstraßenfußball angesagt: Zuerst passte Rúben Micael das Leder zu Hélder Postiga, der - völlig eingelassen - Begović keine Chance ließ. Dann schlenzte Veloso einen Freistoß in Ronaldo-Manier zum 5:2 ins Netz, und zuguterletzt flankte Fábio Coentrao das Leder butterweich auf den Kopf von Hélder Postiga, der acht Minuten vor dem Ende das 6:2 besorgte.

Portugal mag sich per Zusatzschicht für die Endrunde qualifiziert haben, doch mit dieser Vorstellung können sie nächsten Sommer in Polen und der Ukraine jeder Mannschaft gefährlich werden.