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England mit knappem Sieg gegen Schweden

England - Schweden 1:0
Ein abgefälschter Kopfball von Gareth Barry brachte England den zweiten Testspielsieg innerhalb von drei Tagen gegen einen Teilnehmer an der UEFA EURO 2012.

Gareth Barry (Mitte) lässt sich feiern
Gareth Barry (Mitte) lässt sich feiern ©Getty Images

England nutzte das Spiel gegen Schweden zum Testen auf vielen Positionen, konnte seine Bilanz aber knapp auf neun Spiele ohne Niederlage ausbauen.

Ein abgefälschter Kopfball von Gareth Barry in der Mitte der ersten Halbzeit war das Einzige, was diese beiden Endrundenteilnehmer der UEFA EURO 2012 bei Eiseskälte in Wembley voneinander trennte. Drei Tage nachdem England gegen Welt- und Europameister Spanien gewonnen hatte, war dieser Sieg ein schöner Jahresabschluss für die Mannschaft von Fabio Capello. Schweden dagegen beendete 2011 mit zwei Niederlagen.

Vor allem Theo Walcott bereitete Schweden mit seiner Geschwindigkeit zahlreiche Probleme. Nach schönem Zusammenspiel mit Bobby Zamora - der einer von acht Neulingen in der Startelf gegenüber dem Spanien-Spiel war - traf dieser dann das Außennetz.

Kyle Walker, Zamora und Jack Rodwell standen erstmals für die englische Nationalmannschaft in der Startelf, doch es war einer der Etablierten, dem das Tor des Abends gelang: Barry brachte die Flanke von Stewart Downing von der linken Seite aufs Gehäuse, die dann von Daniel Majstorovic ins Tor abgefälscht wurde - es war das 2 000. Länderspieltor in Englands Fußballgeschichte.

Abgesehen von einer Ecke von Rasmus Elm, die Joe Hart nach einem Lattentreffer wegfischte, bereitete Schweden den Gastgebern selten Probleme. England hätte dagegen die Führung ausbauen müssen.

Vor allem über die linke Seite strahlten die Three Lions immer wieder Gefahr aus und nachdem Rodwell einen Lupfer von seinem Klubkameraden Leighton Baines am Tor vorbei beförderte, war es derselbe Spieler, der eine Flanke von Downing gegen die Außenseite des Pfostens köpfte. Dazwischen setzte Phil Jones den Ball im Eins-gegen-Eins mit Andreas Isaksson am Tor vorbei.

Rodwell, der großes Selbstvertrauen ausstrahlte, versuchte sich nach der Pause zwei Mal ohne Torerfolg. Die Einwechslungen von Ola Toivonen und Wilhelmsson brachten Erik Hamréns Mannschaft besser in die Partie, doch im letzten Drittel des Spielfeldes blieben die Skandinavier ungefährlich.

Die Gastgeber dagegen wussten über weite Teile des Spiels zu gefallen. Das Nationalelf-Debüt von Daniel Sturridge und vielversprechende Leistungen von Jones, Rodwell und Walker rundeten einen gelungenen Abend für die Engländer ab.

England: Hart (46. Carson); Walker, Cahill, Terry, Baines; Downing, Rodwell (57. Milner), Jones, Barry, Walcott (57. Sturridge); Zamora (70. Bent)

Sweden: Isaksson; Lustig (54. Wilhelmsson), Mellberg, Majstorovic, M Olsson; Larsson, Källström (70. Svensson), Wernbloom (46. J. Olsson), Elm (87. Bajrami); Ibrahimović (46. Toivonen), Elmander