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Buffon ist stolz, auf Höhe mit Zoff zu sein

Nachdem Gianluigi Buffon beim 2:0-Sieg in Polen am Freitag sein 111. Länderspiel für Italien absolviert hat, kann er am Dienstag im Freundschaftsspiel gegen Uruguay nun mit Dino Zoff gleichziehen.

Gianluigi Buffon zieht in seinem 112. Länderspiel mit Dino Zoff gleich
Gianluigi Buffon zieht in seinem 112. Länderspiel mit Dino Zoff gleich ©Getty Images

Numerologen auf der ganzen Welt haben sich zum Datum des 11.11.2011 geäußert - dem Tag, an dem Gianluigi Buffon beim 2:0-Testspielsieg gegen Polen in Wroclaw sein 111. Länderspiel für Italien absolviert hat. Doch das nächste Spiel wird für Buffon noch wichtiger.

Wenn Italien am Dienstag in einem Freundschaftsspiel in Rom auf Uruguay trifft, kann Buffon als Spieler mit den meisten Länderspieleinsätzen für Italien mit Dino Zoff gleichziehen - eine Tatsache, die den 33-jährigen Torhüter sehr stolz macht. "Ich habe erst vor zwei oder drei Jahren realisiert, dass ich ihn noch einholen könnte", so Buffon. "Als ich 1997 mein Debüt für Italien feierte, habe ich nicht im Traum an so etwas gedacht. Es war für mich einst undenkbar, in diese Fußstapfen zu treten. Zoff ist eine echte Legende, ich bin sehr stolz, nun mit ihm gleichzuziehen."

Buffon, der 2006 mit Italien die FIFA-Weltmeisterschaft gewann, war gerade einmal vier Jahre alt, als Zoff, damals 40, die Trophäe bei der UEFA-Europameisterschaft 1982 in die Luft recken durfte. Und die aktuelle Nummer 1 schickt sich nicht zuletzt dank eines gehaltenen Elfmeters von Jakub Błaszczykowski am Freitag in Wroclaw an, diesen Triumph in Polen und der Ukraine ebenfalls zu feiern. "Ich habe zum Glück die richtige Ecke gewählt", so der Torhüter von Juventus. "Ich nehme es einfach als eine Bestätigung meiner guten Arbeit in den letzten Monaten."

"Ich habe auch schon bei der Nationalmannschaft einige Elfmeter gehalten", fügte er an. "Sowohl bei der WM 2002 als auch bei der EURO 2008 ist mir das gelungen. Auch wenn wir das Finale bei der WM 2006 im Elfmeterschießen gegen Frankreich gewonnen haben, konnte ich da leider keinen halten. Aber vielleicht kann ich schon nächsten Sommer wieder einige wichtige Elfmeter für Italien parieren."

Neben Buffon stand aber auch noch Mario Balotelli im Rampenlicht, der sein erstes Tor für Italien erzielte. "Mario hat nicht nur wegen seines Treffers ein sehr gutes Spiel gemacht", lobte Kapitän Buffon den Stürmer von Manchester City FC. "Ich finde es toll, wie er sich für das Team aufgeopfert hat. Ich denke, das ist der größte Unterschied zwischen einem Gewinner und einem verschwendeten Talent. Er weiß genau, was er tun muss, um sich einen Platz im Team zu verdienen."

Gerade nach den langen Ausfällen von Antonio Cassano (Herz-OP) und Giuseppe Rossi (Knie) war die Leistung von Balotelli für Trainer Cesare Prandelli sehr wichtig. "Balotelli hat ein großartiges Spiel gemacht. Er hat genau das gemacht, was wir von ihm verlangt haben, er ist sehr wichtig für Italien. Ich kann ihm und dem Team nur gratulieren, wir haben die richtige Einstellung. Ich bin vor allem glücklich darüber, dass wir gegen die starken Polen zu Null gespielt haben."