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Remis im Wahnsinnsspiel

Belgien - Österreich 4:4
In einem tollen Spiel teilten sich die Teams die Punkte, dabei führten die Gäste bis zur 87. Minute mit 3:2.

Schlussendlich gab es doch noch ein glückliches Ende für den ÖFB
Schlussendlich gab es doch noch ein glückliches Ende für den ÖFB ©Getty Images

Belgien und Österreich trennten sich in einem Spiel, über das man sich noch lange unterhalten wird, mit einem 4:4-Unentschieden. Die Gäste führten dabei bis zur 87. Minute (!) mit 3:2. Die drei Treffer in der Schlussphase sorgten noch für bange Momente auf beiden Seiten.

Dietmar Constantini setzte auf ein 4-2-3-1 mit Stefan Maierhofer als einziger Spitze. Sein Gegenüber Georges Leekens musste quasi in letzter Sekunde auf seinen Abwehrchef verzichten, Daniel Van Buyten verletzte sich beim Aufwärmen.

Die Belgier begannen druckvoll, vor allem der rechte Flügelspieler Jonathan Legear machte den Österreichern immer wieder Probleme. In der 11. Minute fiel auch gleich die Führung. Mit einem weiten Pass auf Marvin Ogunjimi verzeichneten die Hausherren großen Raumgewinn. Der spielte anschließend sofort quer auf den heraneilenden Jelle Vossen. Franz Schiemer stand schlecht und konnte nur zusehen, wie der Belgier die Kugel ins Kreuzeck donnerte. 180 Sekunden später konnte der Innenverteidiger seinen Fehler wieder gut machen, einen Eckball von Zlatko Junuzović wuchtete er per Kopf in die Maschen.

Die Belgier blieben aber am Drücker, in Führung gingen aber die Gäste - und das mit einem Bombentreffer. Per Doppelpass mit Junuzović arbeitete sich Marko Arnautović in Richtung Sechzehner vor, sein knallharter Schuss passte perfekt ins kurze Eck (29.). In der Pause fand Georges Leekens offenbar die richtigen Worte, denn seine Mannschaft startete mit neuem Elan in die zweite Halbzeit. Erst parierte Jürgen Macho noch einen Schuss von Axel Witsel mustergültig, dann musste er aber doch hinter sich greifen. Nach einer Flanke von Jan Vertonghen köpfelte Marouane Fellaini ins Tor (47.).

In der Folge gestaltete sich die Partie offen, beide Abwehrreihen waren allerdings sehr anfällig für Fehler. Es dauerte bis zur 62. Minute bis die abermalige Führung der Österreicher fiel. Nach einer Ecke brachten die Belgier den Ball nicht aus der Gefahrenzone, aus kürzester Distanz konnte Schiemer die Kugel über die Linie spitzeln. Die Vorarbeit zum 3:2 kam zum dritten Mal an diesem Abend von Junuzović. Kurz darauf musste Paul Scharner nach einer Tätlichkeit vorzeitig unter die Dusche (68.), die Schlussoffensive der Belgier ließ aber auf sich warten.

Erst drei Minuten vor dem Ende sorgte Ogunjimi für den Ausgleich, indem er den Querpass von Leekens über die Linie drückte. Damit aber nicht genug, denn Nicolas Lombaerts wuchtete eine Ecke in der 90. Minute zum 4:3 per Kopf in die Maschen. Als ob diese Partie aber noch nicht verrückt genug wäre, gelang Österreich doch noch der Ausgleich. In der dritten Minute der Nachspielzeit schickte Julian Baumgartlinger den eingewechselten Martin Harnik auf die Reise, der beförderte die Kugel unter Torhüter Logan Bailly zum endgültigen 4:4-Endstand.

 

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