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Luxemburgs neues Nationalstadion offiziell eröffnet

Nach langem Warten der Sportfans im Großherzogtum wurde das Stade de Luxembourg, ein neues Fußball- und Rugby-Stadion, offiziell eingeweiht.

v.l.n.r.: Fernand Etgen, Luxemburgischer Parlamentspräsident; Sportminister Dan Kersch; Seine Königliche Hoheit Großherzog Henri; Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg; Paul Philipp, Präsident des Luxemburgischen Fußballverbands (FLF) und Jean-François Boulot, Präsident des Luxemburgischen Rugby-Verbands (FLR).
v.l.n.r.: Fernand Etgen, Luxemburgischer Parlamentspräsident; Sportminister Dan Kersch; Seine Königliche Hoheit Großherzog Henri; Lydie Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg; Paul Philipp, Präsident des Luxemburgischen Fußballverbands (FLF) und Jean-François Boulot, Präsident des Luxemburgischen Rugby-Verbands (FLR). Julien Garroy

Am Wochenende nahmen Seine Königliche Hoheit Großherzog Henri, Parlamentspräsident Fernand Etgen, Lydie Polfer, die Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg, und Sportminister Dan Kersch an einer feierlichen Eröffnungszeremonie teil. Der Luxemburgische Fußballverband (FLF) wurde durch Verbandspräsident Paul Philipp sowie weitere Vorstandsmitglieder vertreten.

Topmodernes Stadion

Luxemburgs brandneues Nationalstadion, fortan Spielstätte der Fußball- und Rugby-Nationalmannschaften, entspricht den aktuellen Standards im Hinblick auf Komfort, Technik und Sicherheit. Zu dem Stadion gehört ein Mehrzweckbereich, der über den Fußball hinaus für ein breites Spektrum an sportlichen und kulturellen Veranstaltungen genutzt werden kann.

Das neue Stadion wird ein Symbol des Fußballs in Luxemburg sein.
Das neue Stadion wird ein Symbol des Fußballs in Luxemburg sein.Val Wagner - sportspress.lu

Das Stade de Luxembourg erfüllt alle Anforderungen an ein UEFA-Kategorie-4-Stadion; es verfügt über eine Sitzplatzkapazität von 9 471 – davon 8 708 reguläre Sitzplätze, 512 VIP- und 27 VVIP-Sitzplätze sowie 174 Mediensitzplätze und 50 Sitzplätze für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Einzigartiges Design

Dank seines einmaligen Designs hat das Stadion einen hohen Wiedererkennungswert und sticht aus der Skyline des neu entstandenen Viertels „Cloche d‘Or“ heraus. Mit seiner zeitlosen Architektur soll das Stadion zum Symbol des luxemburgischen Fußballs avancieren.

Da das Stadion Austragungsort von Fußball- und Rugby-Spielen sein wird, ist das Spielfeld für beide Disziplinen (Fußball 105 x 68 m und Rugby 115 x 70 m) nutzbar. Es ist außerdem mit einer automatischen Bewässerungsanlage ausgestattet – hierzu wird Wasser aus einem Regenwasser-Sammeltank eingespeist.

Der sportliche Nachwuchs spielte eine zentrale Rolle bei der Eröffnungszeremonie.
Der sportliche Nachwuchs spielte eine zentrale Rolle bei der Eröffnungszeremonie.Julien Garroy

Um eine qualitativ hochwertige Spielunterlage im Winter zu gewährleisten, wurde eine elektrische Rasenheizung erdverlegt. Damit der Rasen ausreichend wächst, können je nach Wetter mobile UV-Lichter eingesetzt werden. Der Neubau wurde vom Sportministerium unterstützt, während die Stadt Luxemburg den Bau von Parkplätzen vollständig finanzierte.

Vielversprechender Auftakt

Im Stade de Luxembourg wurden bereits erste Fußballspiele ausgetragen. Am 1. September spielte die Fußballnationalmannschaft, die „Rout Léiwen“, im Rahmen der European Qualifiers zur FIFA-WM 2022 zum ersten Mal in dem neuen Stadion und gewannen die Partie gegen Aserbaidschan mit 2:1. Sechs Tage später endete das Freundschaftsspiel zwischen Luxemburg und Katar mit 1:1. Im Rahmen eines Qualifikationsspiels zur FIFA-Frauen-WM gegen England gab auch das luxemburgische Frauen-Nationalteam in der letzten Woche sein Debüt im neuen Nationalstadion.

Die Eröffnungszeremonie wurde von offiziellen Ansprachen begleitet. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung waren Tanzeinlagen sowie eine Laser- und Lichtshow. Aus feierlichem Anlass erhielten junge Sportlerinnen und Sportler einen Fußball und einen Rugby-Ball.

Der Abend fand seinen krönenden Abschluss, als eine maßstabgetreue Torte des Stade de Luxembourg angeschnitten wurde. Zudem wurden Großherzog Henri als Andenken an die Eröffnungsveranstaltung verschiedene Geschenke überreicht, darunter ein Trikot mit der Aufschrift „Charles 1“ für seinen Enkel Prinz Charles.