UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Island mit Glück und Hoffnung

Island - Kroatien 0:0
Nach einem Platzverweis für die Gastgeber drängte Kroatien 40 Minuten auf ein Tor, scheiterte aber immer wieder am starken isländischen Keeper.

Island mit Glück und Hoffnung
Island mit Glück und Hoffnung ©Getty Images

Islands Trainer Lars Lagerbäck glaubt nach dem 0:0 gegen Kroatien, dass sein Team "immer noch eine Chance hat", die FIFA-WM zu erreichen. Immerhin überstand seine Mannschaft im Play-off-Hinspiel nahezu 40 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz.

Island bereitete den favorisierten Kroaten in Reykjavik jede Menge Probleme, ehe Ólafur Skúlason kurz nach der Pause für eine Notbremse die Rote Karte sah und das Spiel komplett kippte. Ab diesem Zeitpunkt spielten nur noch die Gäste, aber Islands Torhüter Hannes Halldórsson hatte einen Schokoladentag erwischt und machte gleich reihenweise beste Möglichkeiten der Kroaten zunichte. Dennoch ist Kroatien nun vor dem Rückspiel am Dienstag in Zagreb klarer Favorit auf das WM-Ticket.

In der ersten Hälfte drängten die Isländer die Kroaten in die Defensive, konnten sich aber kaum Torchancen herausspielen. Die Gäste schienen mit dem torlosen Remis zufrieden und zeigten keine Initiative nach vorne. Das änderte sich erst, als Skúlason den enteilten Ivan Perišić unfair zu Fall brachte und zum Duschen geschickt wurde.

Ab diesem Moment spielte nur noch das Team von Nationaltrainer Niko Kovač, das aber immer wieder am starken Halldórsson scheiterte. "Wir können mit diesem Ergebnis ganz gut leben, vor allem, wenn man bedenkt, dass wir so lange einen Mann weniger auf dem Platz hatten", sagte Eidur Gudjohnsen, der in der Halbzeit für den verletzten Kolbeinn Sigurthórsson kam.

Übrigens schafften es alle 19 Spieler, die nur eine Gelbe Karte von einer Sperre entfernt waren, die Partie ohne Verwarnung zu überstehen. Für den wegen Rot gesperrten Skúlason kann Trainer Lagerbäck dann wieder auf den heute gesperrten Birkir Sævarsson zurückgreifen.