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Deschamps holt Griezmann ins Nationalteam

"Torgefährlich, auf beiden Seiten einsetzbar und taktisch sehr gut geschult" – Antoine Griezmann hat laut Didier Deschamps viel zu bieten und könnte nun für Frankreich debütieren.

Antoine Griezmann hat schon mehr als 160 Ligaspiele für La Real bestritten
Antoine Griezmann hat schon mehr als 160 Ligaspiele für La Real bestritten ©AFP/Getty Images

Antoine Griezmann könnte das fehlende Mosaiksteinchen sein, der linksfüßige Franck Ribéry - einfach das Sahnehäubchen für Dider Deschamps und Frankreich.

Griezmann steht zum ersten Mal im Kader der französischen A-Nationalmannschaft und könnte im Freundschaftsspiel gegen die Niederlande am Mittwoch in Saint Denis sein Debüt geben. Der Flügelspieler machte 2009/10 erstmals auf sich aufmerksam, als er mit Real Sociedad de Fútbol den Wiederaufstieg in die erste spanische Liga schaffte, in der laufenden Saison spielte er mit seinem Klub in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Mit 15 Saisontreffern steht er in der Torjägerliste der spanischen Liga auf dem vierten Platz, gleichauf mit Lionel Messi.

"Er ist sehr torgefährlich, er schießt selbst viele Tore und bereitet auch viele vor", sagte Deschamps. "Er fühlt sich auf beiden Seiten wohl und auch in der Mitte. Zudem ist er taktisch sehr gut geschult." Deschamps hofft zweifellos sehr, dass sich Griezmann auf der linken Seite genauso effektiv zeigt wie Ribéry auf dem rechten Flügel.

Eigentlich wäre Griezmann schon früher zur A-Nationalmannschaft gestoßen, doch das wurde verhindert von einer Sperre, die er sich bei der U21 eingehandelt hatte. "Das ist Vergangenheit, jetzt zählt nur die Zukunft", erklärte er. "Eine WM in Brasilien ist das, wovon man träumt." Wie hat er von seiner Nominierung erfahren? "Ich habe Fernsehen geschaut und dann ist ein Traum wahr geworden."

Francis Smerecki, unter dem Griezmann einst den Titel bei der UEFA-U19-Europameisterschaft 2010 geholt hat, traut seinem früheren Schützling alles zu. "Er ist effizient vor dem Tor und er weiß, wo er im richtigen Moment stehen muss", sagte Smerecki. "Er ist beidfüßig und er weiß, wann er alleine gehen und wann er abspielen muss."