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BVB und Schalke mit erfolgreicher Generalprobe

Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 haben ihre Generalprobe vor dem Revierderby nächste Woche bestanden, während der SV Werder Bremen erneut gegen eine bayerische Mannschaft verlor.

Robert Lewandowski schoss Dortmund mit zwei Treffern zum Sieg
Robert Lewandowski schoss Dortmund mit zwei Treffern zum Sieg ©Getty Images

Borussia Dortmund hat die Generalprobe dank eines überragenden Robert Lewandowski vor dem Revierderby nächste Woche gegen den FC Schalke 04 gewonnen und Hannover 96 geschlagen. Doch auch die Königsblauen gaben sich vor dem großen Duell keine Blöße und siegten beim VfL Wolfsburg.

Dortmund hat sich von der Niederlage im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München gut erholt und gegen Hannover mit 3:1 gewonnen. Die Schwarz-Gelben, die wieder auf Robert Lewandowski zurückgreifen konnten, spielten von Beginn an munter nach vorne, und so war es in der 8. Minute der polnische Nationalstürmer, der nach feiner Vorarbeit von Kevin Großkreutz von der rechten Seite zur Führung für die Hausherren einschoss. Die Niedersachsen verteidigten teilweise desolat - Lewandowski sollte es recht sein und so erhöhte er in der 21. Minute auf 2:0, nachdem Ron-Robert Zieler einen Schuss von Großkreutz nicht festhalten konnte.

Im Zuge der grenzenlosen Überlegenheit schlich sich dann aber auch die eine oder andere Unkonzentriertheit beim BVB ein und prompt bekam man dafür die Quittung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld prüfte Felipe Santana in der 40. Minute den eigenen Torhüter, der die Kugel gerade noch an die Latte lenken konnte - den Abpraller drückte Mohammed Abdellaoue dann über die Linie. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und sorgten in der 72. Minute schließlich für die Vorentscheidung durch Julian Schieber, der Zieler nach Vorlage von Jakub Błaszczykowski überwinden konnte.

Schalke hat die Generalprobe vor dem Revierderby nächste Woche ebenfalls erfolgreich absolviert und mit 4:1 in Wolfsburg gewonnen. Die Wölfe hatten zunächst etwas mehr vom Spiel, die Mannschaft von Jens Keller übernahm in der 33. Minute jedoch die Führung. Marco Höger setzte sich auf der rechten Seite schön gegen zwei Verteidiger durch und legte die Kugel zurück auf Julian Draxler. Der ließ Simon Kjær und Sotirios Kyrgiakos alt aussehen und versenkte den Ball aus kurzer Distanz. Nach dem Seitenwechsel schien das Spiel etwas in den Dämmerschlaf zu verfallen, bis Ivica Olić in der 50. Minute ausgleichen konnte. Für Schalke aber kein Problem, denn sie hatten Draxler in ihren Reihen, und der stellte in der 63. Minute von der Strafraumgrenze die erneute Führung her, nachdem die Hausherren eine Flanke von der linken Seite nicht entscheidend klären konnten. Wolfsburg versuchte es nochmals, lief dann aber bitterböse in einen Konter, den Jefferson Farfán in der 79. Minute nach Zuspiel von Draxler problemlos zur Vorentscheidung vollendete. Doch die Knappen hatten noch lange nicht genug und Klaas-Jan Huntelaar legte in der 86. Minute noch einen oben drauf.

Nachdem der SV Werder Bremen in der letzten Woche noch mit 1:6 bei den Bayern untergegangen war, verlor man nun das nächste Spiel gegen eine bayerische Mannschaft und musste sich im eigenen Stadion mit 0:1 dem FC Augsburg geschlagen geben. Werder hatte die erste gute Gelegenheit des Spiels in der 18. Minute, doch Marko Arnautović scheiterte alleine vor Mohamed Amsif. Besser machten es die Fuggerstädter in der 29. Minute, als Tobias Werner nach Kopfballvorlage von André Hahn zur Führung einköpfte. Nach dem Seitenwechsel folgten wütende Angriffe der Gastgeber, doch sie konnten den Ball nicht im Kasten von Amsif unterbringen. Die beste Chance vergab Sokratis Papastathopoulos, der einen Freistoß von Kevin de Bruyne nur an den Pfosten köpfte.

Der 1. FC Nürnberg ist im Moment die Ausgeglichenheit in Person und spielte im vierten Spiel in Folge nur Unentschieden - dieses Mal gab es vor eigenem Publikum ein 1:1 gegen den SC Freiburg. Beide Mannschaften taten sich schwer, Chancen herauszuspielen, und so musste für den Führungstreffer der Nürnberger ein Handelfmeter in der 33. Minute herhalten - Timmy Simons ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte seinen sechsten Elfmeter in der Bundesliga. In der Folge versuchten es die Gäste aus dem Breisgau mit etlichen Angriffsversuchen, kamen aber nicht wirklich durch. Der Club vergab auf der anderen Seite zahlreiche Konterchancen und so kam es wie es kommen musste. Raphael Schäfer konnte einen Schussversuch von Julian Schuster nur zur Seite abwehren, Jonathan Schmid schaltete am schnellsten und drückte die Kugel aus spitzem Winkel über die Linie.

Auch die andere Mannschaft aus Franken, die SpVgg Greuther Fürth kam einem 1:1-Remis - und zwar beim Hamburger SV. Die Hausherren kamen gut in die Partie, vergaben aber gleich zu Beginn eine exzellente Gelegenheit. Ganz anders der Tabellenletzte, der sich vor allem effektiv zeigte und mit dem ersten Torschuss in der 14. Minute in Führung ging - der HSV vertändelte den Ball in der Abwehr, der durchgelaufene Nikola Djurdić bedankte sich und überlupfte Torhüter René Adler. Die Antwort der Hausherren ließ allerdings nicht lange auf sich warten und Maximilan Beister erzielte in der 21. Minute nach Vorlage von Dennis Aogo den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern in Hamburg dann ein weitestgehend ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, am Ende blieb es jedoch beim Remis.

Im Abendspiel drehte Bayer 04 Leverkusen einen Rückstand innerhalb von vier Minuten und siegte am Ende mit 2:1 gegen den VfB Stuttgart. Die Schwaben gingen durch einen Handelfmeter von Vedad Ibišević in der 12. Minute in Führung - und diese verteidigten sie fortan mit Mann und Maus. Leverkusen hatte insgesamt mehr vom Spiel und drückte vor allem nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich. Die Belohnung - nachdem zuvor zahlreiche Chance vergeben wurden - folgte dann in der 82. Minute, als die Werkself nach Handspiel von Christian Molinaro ebenfalls einen Strafstoß zugesprochen kam - Stefan Kießling verwandelte sicher in die Mitte. Nur vier Minuten später war die Partie dann gedreht. Die Gäste brachten einen Ball nicht aus dem Strafraum, Lars Bender behielt im Getümmel die Übersicht und köpfte zum viel umjubelten Siegtreffer ein.

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