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Tendenz der WM-Qualifikationsgruppen

Mehr als die Hälfte der Qualifikationsspiele sind absolviert und die Niederlande und Russland haben noch keine Punkte gelassen, während Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro Chancen auf eine erstmalige Teilnahme haben.

Montenegro ist überraschend Spitzenreiter der Gruppe H
Montenegro ist überraschend Spitzenreiter der Gruppe H ©Getty Images

Mehr als die Hälfte der Spiele in der Qualifikation zur FIFA-WM 2014 sind gespielt – erst im Juni geht es weiter. UEFA.com schaut sich die Situation in den europäischen Gruppen an. Nur die Niederlande und Russland sind noch ohne Punktverlust, während Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro auf dem Weg sind, sich erstmals für eine Endrunde zu qualifizieren.

Die neun Gruppensieger qualifizieren sich direkt für die Endrunde in Brasilien. Die acht Gruppenzweiten mit der besten Bilanz gegen den Ersten, Dritten, Vierten und Fünften ihrer Gruppe bestreiten im November die Play-offs.

Gruppe A
Hier deutet alles auf ein Rennen zwischen Belgien und Kroatien hin, die nur beim 1:1 gegeneinander im September in Brüssel Punkte ließen. Der Dritte Serbien liegt neun Punkte zurück. Am 7. Juni gibt es für das Spitzenduo Heimspiele, wenn Belgien Gastgeber für Serbien ist und Kroatien das sieglose Schottland empfängt. Die beiden Tabellenführer treffen am 11. Oktober in Zagreb aufeinander.

Gruppe B
Italien hat drei Punkte Vorsprung vor den ebenfalls ungeschlagenen Bulgaren und ein Spiel weniger ausgetragen als die Osteuropäer, die am 6. September noch zu den Azzurri müssen. Die Tschechische Republik liegt zwei Punkte hintendran, während Dänemark weitere zwei Zähler zurückliegt, aber ein Spiel weniger ausgetragen hat. Am 7. Juni reist Italien zur Tschechischen Republik und Armenien ist Gastgeber für Malta, bevor man vier Tage später nach Dänemark muss.

Gruppe C
Deutschlands einziger Punktverlust war das unglaubliche 4:4 gegen Schweden, auf die man aktuell aber acht Punkte Vorsprung hat – allerdings hat man auch zwei Spiele mehr bestritten. Österreich und die Republik Irland sind nach dem 2:2 gegeneinander am 26. März punktgleich mit Schweden, haben aber jeweils ein Spiel mehr bestritten. Österreich spielt am 7. Juni gegen Schweden, während Irland gegen die Färöer antritt, die vier Tage danach nach Schweden müssen.

Gruppe D
Die Niederlande konnten sich problemlos für die letzten Turniere qualifizieren und so sieht es nach sechs Siegen ohne Punktverlust auch dieses Mal wieder aus. Sie liegen sieben Punkte vor Ungarn, einen Zähler dahinter folgt Rumänien, das drei Punkte Vorsprung auf die Türkei hat. Die Türken finden sich einen Punkt vor Estland wieder und haben ebenso wie alle anderen Teams noch vier Spiele zu bestreiten. Weiter geht es am 6. September, wenn Oranje mit einem Sieg in Estland fast schon die Qualifikation sicherstellen könnte, während Rumänien gegen Ungarn spielt und die Türkei auf Andorra trifft.

Gruppe EDie Schweiz steht mit Island und Albanien zwei Punkte vor zwei Mannschaften, die erstmals bei der Endrunde dabei wären, während sich Norwegen zwei weitere Zähler im Hintertreffen befindet. Zypern und Slowenien haben ebenfalls noch mathematische Chancen. Am 7. Juni wird es einige Vorentscheidungen geben, wenn Albanien gegen Norwegen spielt und Island auf Slowenien trifft, sowie am Tag danach die Schweiz Gastgeber für Zypern ist.

Gruppe F
Russland hat abgesehen von den Niederlanden als einzige Mannschaft ebenfalls noch keine Zähler abgegeben, hat aber auch erst vier statt sechs Spiele bestritten. Sie haben zwei Begegnungen weniger absolviert als die einzigen ernsthaften Konkurrenten Israel und Portugal, die einen Punkt hintendran rangieren, während sich sieben Punkte weiter entfernt Nordirland platziert hat. Russland muss am 7. Juni mit Portugal gegen den nominell stärksten Gegner ran, während Israel erst am 6. September mit dem Spiel gegen Aserbaidschan wieder ins Geschehen eingreift.

Gruppe G
Bosnia und Herzegovina scheiterte bei den letzten zwei Qualifikationen zu großen Turnieren erst in den Play-offs und führt nun die Gruppe mit drei Punkten vor Griechenland an, das man am 22. März in Zenica geschlagen hat, nachdem man zuvor in Piräus unentschieden gespielt hatte. Die Slowakei ist bis auf zwei Punkte an Griechenland herangerückt und findet sich drei respektive vier Zähler vor Litauen und Lettland wieder. Die letztgenannte Mannschaft ist am 7. Juni Gastgeber für den Spitzenreiter, während Griechenland in Litauen spielt und die Slowakei nach Liechtenstein reist.

Gruppe H
Montenegro
s spätes Ausgleichstor am 26. März gegen England reichte, um die Tabellenführung mit zwei Punkten Vorsprung zu behaupten – beide Teams sind noch ungeschlagen. Polen und die Ukraine liegen vier Zähler hinter England und haben ein Spiel weniger ausgetragen. Am 7. Juni wird nachgezogen, wenn die Ukraine nach Montenegro muss und Polen in Moldawien spielt, das am 6. September in Wembley dann Englands nächster Gegner ist. England reist danach in die Ukraine und ist im Oktober Gastgeber für Montenegro und Polen – damit kann Roy Hodgsons Elf die direkte Qualifikation also immer noch aus eigener Kraft erreichen.

Gruppe ISpanien, das zuhause gegen Frankreich und Finnland nur unentschieden spielte, siegte 1:0 bei Les Bleus und liegt nun einen Punkt vor dem Weltmeister von 1998. In dieser Fünfer-Gruppe haben die beiden Spitzenteams nur noch drei Spiele zu bestreiten. Im Juni sind sie nicht aktiv, während Finnland und Belarus sich in zwei Partien auswärts und zuhause gegenüberstehen. Am 6. September reist Frankreich nach Georgien und Spanien nach Finnland. Den Schlusspunkt bilden Heimspiele gegen Belarus (Frankreich) und Georgien (Spanien) im Oktober.

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