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Basel prallt am FCZ ab

Während sich der FC Basel 1893 und der FC Zürich torlos trennten, gewann der BSC Young Boys beim FC Luzern 2:1. Der FC Thun bezwang unterdessen Servette FC 3:0.

Luzerns Keeper David Zibung machte keine gute Figur
Luzerns Keeper David Zibung machte keine gute Figur ©Getty Images

Während sich der FC Basel 1893 und der FC Zürich torlos trennten, gewann der BSC Young Boys beim FC Luzern 2:1. Der FC Thun bezwang unterdessen Servette FC 3:0.

Es war nicht die Woche des FC Basel: Am vergangenen Samstag bezog er beim FC St. Gallen die erste Meisterschaftsniederalge, am Dienstag verwies ihn CFR 1907 Cluj endgültig in die UEFA Europa League, und an diesem Sonntag griff er so zahnlos gegen den FCZ an, dass nicht mehr als ein 0:0 heraussprang.

Der FCB hatte zwar viel Ballbesitz, doch fehlten ihm die Ideen und die Präzision im letzten Pass, um auch klare Chancen herauszuspielen. Und wenn er einmal gefährlich wurde, schoss er daneben, drüber oder so, dass David Da Costa im FCZ-Tor ohne nennenswerte Schwierigkeiten parieren konnte. Auch aus seinen ruhenden Bällen machte der FCB zu wenig.

Der FCZ verdiente sich den Punkt dank seiner nahezu fehlerlosen Abwehrleistung. Mehr war allerdings auch nicht drin - zu gering waren seine Angriffsbemühungen. Immerhin aber durften sich die Zürcher freuen, im dritten Spiel in Folge ungeschlagen geblieben zu sein. Ganz anders dürfte die Stimmungslage in Basel sein: Nach dem vierten sieglosen Pflichtspiel in Serie liegt der FCB nur auf Rang vier, fünf Punkte von der Tabellenspitze entfernt.

Bereits eine halbe Stunde, bevor der FCB und der FCZ aufeinandertrafen, jubelten die Berner Young Boys über einen wichtigen Auswärtssieg: Dank des 2:1 beim FC Luzern rückten sie auf einen Punkt an den FCB heran und schafften es, die dürftige Leistung vom Donnerstag beim 0:2 gegen den FC Midtjylland in den Hintergrund rücken zu lassen. Für die Luzerner war es derweil die erste Meisterschaftspleite unter dem neuen Trainer Ryszard Komornicki.

Dass es so kam, lag nicht zuletzt an David Zibung, dem Luzerner Torwart, der die Niederlage seines Teams mit einem fatalen Patzer einleitete: Er ließ eine eigentlich harmlose, verunglückte Flanke von Alexander Farnerud hinter die Torlinie fallen (19.).

Der FCL war eigentlich gut gestartet, geriet durch diesen Rückstand aber aus der Spur. Vor allem nach der Pause brachte er wenig Kreatives zustande. Mit dem zweiten Berner Treffer durch Alexander González, der den besten YB-Angriff der zweiten Hälfte abschloss, war die Partie so gut wie entschieden (62.). Tomislav Puljics Kopfballtreffer fiel zu spät (86.), als dass es noch etwas hätte bewirken können.

Der FC Thun, YBs Kantonsrivale, kam gleichzeitig zu einem sicheren Heimsieg. Tore von Marco Schneuwly (7.), Nelson Ferreira (66.) und Anat Ngamukol (90.) trugen den Thunern den dritten Saisonsieg und vorerst Rang sechs ein. Servette liegt mit seinen zwei Punkten aus acht Spielen noch immer auf dem letzten Platz.