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Frei-Gala bei Basel-Sieg

Beim 5:0-Sieg des FC Basel gegen Servette Genf traf der ehemalige Nationalspieler dreimal. Mit diesem Erfolg scheint die Schlappe gegen den FC Bayern endgültig verdaut zu sein.

Basels Alexander Frei (Mitte) erwischte mal wieder einen guten Tag
Basels Alexander Frei (Mitte) erwischte mal wieder einen guten Tag ©Getty Images

Mit einem 5:0 gegen Servette FC holte der FC Basel 1893 seinen ersten Meisterschaftserfolg seit dem Aus in der UEFA Champions League. Dreifacher Torschütze war Alexander Frei.

Weil Xamax Neuchàtel FC von der Schweizer Super League ausgeschlossen wurde, hatte der FC Basel vergangenes Wochenende spielfrei und somit acht Tage Zeit, um das herbe 0:7 beim FC Bayern München zu verarbeiten. Mit einem 5:2 gegen den FC Lausanne-Sport im Pokal-Viertelfinale am vergangenen Mittwoch tat er einen ersten Schritt in Richtung Normalität.

Und nun, drei Tage später, dürften die Basler ihr Selbstvertrauen wieder aufs übliche Niveau geschraubt haben: Das 5:0 gegen Servette verdienten sie sich mit einem veritablen Sturmlauf, der ihnen einen weitaus höheren Sieg hätte eintragen können.

Der FCB geriet zwar kurz ins Zittern, als Servettes Christopher Routis mit der ersten Aktion des Spiels ans Lattenkreuz köpfte. Doch von dieser ersten Schrecksekunde an machte das Heimteam mit Servette, was es wollte – fast so, wie die Münchner die Basler vor zehn Tagen genarrt hatten.

Der einzige Unterschied: Die Basler nutzten ihre Chancen zunächst nur ungenügend. Xherdan Shaqiri schoss links vorbei, Marco Streller wurde von Servette-Hüter David Gonzalez gebremst, Granit Xhaka drosch den Ball knapp drüber, und auch Jacque Zoua Daogari fehlte nur wenig.

Bis kurz vor der Pause mussten sich die 28 932 Fans im Basler St. Jakob-Park gedulden, ehe sie David Ángel Abraham, der kopfballstarke Innenverteidiger, erlöste: Shaqiri hob eine Flanke in den Strafraum, Abraham nickte ein – 1:0 (45.).

Nach dem Seitenwechsel schloss der FCB nahtlos an seine starke erste Hälfte an – Servette gelang es noch immer nicht, sich zu befreien und Möglichkeiten des FCB zu verhindern. Zunächst verfehlte ein Schuss Markus Steinhöfers das Ziel nur knapp, kurz darauf verstolperte Zoua einen Ball aus bester Position.

Das zweite Tor ließ jedoch nicht mehr lange auf sich warten: Marcos De Azevedo riss Alex Frei im Strafraum zurück, und der Gefoulte verwertete den fälligen Elfmeter sicher (53.). Der Bann war endgültig gebrochen, weitere Tore schienen nur eine Frage der Zeit.

In der 59. Minute war Streller an der Reihe, der nach einer Ecke von Shaqiri aus kurzer Distanz verwertete. Und in den letzten Minuten war es an Topskorer Alex Frei, die letzten beiden Treffer des Tages zu erzielen: In der 86. Minute versenkte er einen Freistoß im Netz, ehe er in der Nachspielzeit gar mit dem linken Fuß, seinem schwächeren, den Schlusspunkt setzte.

Der FCB hat nun bereits 14 Punkte Vorsprung auf den FC Luzern, seinen engsten Verfolger. Zudem darf er das im Februar abgesagte Spiel in Lausanne nachholen.