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Der Weg ins Finale: FC Shakhtar Donetsk

Eine kompromisslose Abwehr und ein Hauch von brasilianischer Klasse im Sturm waren der Schlüssel für den FC Shakhtar Donetsk auf dem Weg ins UEFA-Pokal-Finale. Jadson und Fernandinho schossen sieben Tore.

Die Spieler vom FC Shakhtar Donetsk jubeln
Die Spieler vom FC Shakhtar Donetsk jubeln ©Getty Images

Eine kompromisslose Abwehr und ein Hauch von brasilianischer Klasse im Sturm waren der Schlüssel für den FC Shakhtar Donetsk auf dem Weg ins Finale des UEFA-Pokals. Nachdem man die Gruppe C der UEFA Champions League als Tabellendritter beendete, kassierte man in acht Partien im UEFA-Pokal nur fünf Gegentore. Allein Fernandinho (vier) und Jadson (drei) erzielten im Sturm zusammen sieben Tore.

Gruppe C der UEFA Champions League
Als Shakhtar am ersten Spieltag der Königsklasse einen 2:1-Auswärtssieg beim FC Basel 1893 landete, sorgte Fernandinhos wundervolles Freistoßtor aus 30 Metern für Schlagzeilen. Dieser frühen Verheißung folgte jedoch eine große Enttäuschung, als man erst gegen den FC Barcelona und danach auch zweimal gegen Sporting Clube de Portugal verlor. Als die Mannschaft am fünften Spieltag mit einem 5:0-Heimerfolg gegen Basel überzeugte, erzielte Jadson drei Tore und sicherte somit den dritten Tabellenplatz und die Teilnahme am UEFA-Pokal. Mehr als das war allerdings auch nach einem Sieg im Camp Nou am sechsten Spieltag nicht möglich.

Runde der letzten 32
Shakhtar 2:0 Tottenham Hotspur FC
Tottenham Hotspur FC 1:1 Shakhtar (Gesamt: 3:1)

Als Shakhtar mitten in der ukrainischen Winterpause im europäischen Geschäft wieder startete, machten späte Tore den entscheidenden Unterschied. Shakhtar fand schnell zum gewohnten Rhythmus, Yevgen Seleznov löste im Hinspiel in Donetsk in der 79. Minute die Blockade, ehe Jadson den komfortablen Vorsprung von 2:0 herstellte. Giovani Dos Santos gab Tottenham im Rückspiel an der White Hart Lane in der 55. Minute mit seinem Tor Grund zur Hoffnung, Fernandinho beseitigte zwei Minuten vor dem Ende mit seinem Ausgleichstreffer dann aber alle Zweifel.

Achtelfinale
PFC CSKA Moskva 1:0 Shakhtar
Shakhtar 2:0 PFC CSKA Moskva (Gesamt: 2:1)

Vágner Love sicherte CSKA mit seinem Elfmetertor fünf Minuten nach der Halbzeit den Vorteil im Hinspiel, was angesichts der Dominanz von Shakhtar ein schwerer Schlag für die Ukrainer war. Es gelang ihnen jedoch in Donetsk die Vorzeichen zu drehen. Pavel Mamaev foulte Fernandinho im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte der Brasilianer in der 54. Minute selbst, bevor er das entscheidende Tor von Luiz Adriano mit einer Flanke vorbereitete.

Viertelfinale
Shakhtar 2:0 Olympique de Marseille
Olympique de Marseille 1:2 Shakhtar (Gesamt: 4:1)

Tore von Tomáš Hübschman und Jadson gaben Shakhtar den Vorteil nach dem ersten Spiel. In der ersten Hälfte der zweiten Partie mussten die Ukrainer im Stade Vélodrome dem hohen Druck der Gastgeber standhalten. Fernandinho erhöhte die Gesamtführung nach einer halben Stunde auf 3:0, doch Hatem Ben Arfa brachte OM kurz vor der Pause zurück ins Spiel. Als Luiz Adriano spät in der Nachspielzeit der Partie das 2:1 erzielte, gab es für die Franzosen keine Chance mehr, noch einmal nachzuziehen.

Halbfinale
FC Dynamo Kyiv 1:1 Shakhtar
Shakhtar 2:1 Dynamo Kyiv (Gesamt: 3:1)

Bei dieser Begegnung war von Anfang an klar, dass zum ersten Mal eine ukrainische Mannschaft in das UEFA-Pokal-Finale einziehen würde. Dmytro Chygrynskiy brachte mit seinem Eigentor Dynamo unfreiwillig in Führung, doch der eingewechselte Willian legte in der 68. Minute für Fernandinho den Ausgleich auf. Jadsons Führungstreffer im Rückspiel wurde von Ismaël Bangoura egalisiert, doch als die Verlängerung schon drohte, setzte sich Ilsinho gegen zwei Verteidiger durch und platzierte seinen Flachschuss präzise ins Eck. Damit war diese packende Begegnung dann in der letzten Minute der regulären Spielzeit entschieden.