Europäische Hoffnungsträger in den Startlöchern
Freitag, 20. Juni 2025
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Für mehr als 150 Vereine begann diese Woche die europäische Klubfußballsaison 2025/26 mit der Auslosung der ersten und zweiten Qualifikationsrunde.
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Die neue europäische Klubwettbewerbssaison mag für einige noch weit entfernt sein, aber in Nyon hat sie bereits begonnen. Rund ein Drittel der Vereine aller europäischen Topligen nimmt jede Saison an den UEFA-Klubwettbewerben teil und für viele von ihnen beginnt diese Reise im Frühsommer mit der Teilnahme an einer Qualifikationsrunde.
Diese Auslosungen sind mehr als nur ein technischer Auftakt in die neue Saison. Für Dutzende Vereine in ganz Europa sind sie der erste Schritt auf einem Weg, der mit ehrgeizigen Zielen, Stolz und dem Wunsch, seinen Fans einen europäischen Traum zu erfüllen, gepflastert ist.
Im Juli und August werden in mehr als 400 Qualifikationsspielen die weiteren Teilnehmer der drei jeweils 36 Mannschaften umfassenden Ligaphasen ermittelt, die dann von September bis Januar im Mittelpunkt stehen.
„Die Auslosungen diese Woche zeigen, worum es im europäischen Fußball geht: Inklusion, Vielfalt, Fairness und Chancengleichheit. Ich freue mich sehr, so viele Vereine bei den bevorstehenden Auslosungen begrüßen zu dürfen. Dies unterstreicht das Engagement der UEFA für die Entwicklung des Klubfußballs in ganz Europa. Klubs aus all unseren 55 Mitgliedsverbänden müssen die Chance bekommen, Weltklassefußball zu erleben und sich in den weltweit bedeutendsten Klubwettbewerben zu messen, während sie ihren Fans ein wahrhaft internationales Abenteuer bieten. Die an den Auslosungen teilnehmenden Vereine sowie ihre Fans haben große Träume. Sie treten in die Fußstapfen großer Mannschaften und legendärer Spieler. Am Ende der Saison werden die europäischen Champions gekrönt, die auf ihrem Weg nach ganz oben die Besten schlagen müssen.“
Mehr als 150 Vereine aus 50 Nationalverbänden trafen sich in Nyon zur Auslosung der ersten und zweiten Qualifikationsrunde der UEFA-Klubwettbewerbe der Männer. Wie in den Vorjahren waren alle an den Auslosungen teilnehmenden Vereine zu einem Treffen im Haus des europäischen Fußballs mit Aleksander Čeferin und dem stellvertretenden Generalsekretär Giorgio Marchetti eingeladen. Dabei erhielten sie die Gelegenheit zur Kontaktpflege sowie die Möglichkeit, ihre Ansichten über die Zukunft des Fußballs und die europäischen Wettbewerbe mit der UEFA auszutauschen.
Neues Format hält Versprechen
Die wichtigsten Ziele des neuen Wettbewerbsformats wurden erreicht: die Erweiterung des Teilnehmerfelds, ausgeglichenere Wettbewerbe und die Erhöhung der Attraktivität der UEFA-Wettbewerbe durch hochkarätige, ansprechende Fußballspiele bis zum Schluss. Von Erfolgsgeschichten vermeintlicher Außenseiter bis hin zu erstmaligen Siegern und Teams, die bis zum Abpfiff ihre Chance witterten, – die erste Saison im neuen Format hat gezeigt, wie die Veränderungen dem Fanerlebnis und allen teilnehmenden Vereinen zugute kamen.
Die Rückmeldungen der Vereine waren durchweg positiv. In Umfragen nach Saisonende äußerten sich fast alle Teilnehmenden wohlwollend über das neue Format. Die Vereine betonten die Vorteile in Sachen sportliche Ausgeglichenheit und Unvorhersehbarkeit im Vergleich zum alten Format. Viele schätzten die Möglichkeit, gegen eine größere Bandbreite an Gegnern anzutreten. Das brachte neue Herausforderungen und eine verbesserte Sichtbarkeit mit sich. Bemerkenswerte Beispiele wie Stade Brest, Bodø/Glimt, NK Celje und IF Djurgårdens zeigen, wie Vereine an Sichtbarkeit gewinnen und wertvolle Erfahrungen gegen die europäische Elite sammeln und herausragende Ergebnisse erzielen können.