UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Del Piero verhindert jugoslawischen Sieg

Italien - Jugoslawien 1:1
Ein abgefälschter Freistoß von Alessandro Del Piero verhinderte in Neapel eine denkwürdigen Auswärtssieg für Jugoslawien gegen Italien.

Jugoslawien frustrierte Italien heute Abend, als es auf italienischem Boden einen wichtigen Punkt holte und mit einem positiven Ergebnis in die EURO 2004™-Qualifikation der Gruppe 9 startete.

Guter Beginn
Die Gäste kamen zu einem perfekten Start in Neapel, als Predrag Mijatovic nach 27 Minuten zur Führung traf. Alessandro Nestas Fehler bei einem Zweikampf brachte den Ball kurz außerhalb des Strafraums auf der linken Seite zu Mijatovic, der auf Gianluigi Buffon zulaufen und den Ball am italienischen Keeper vorbeischieben konnte.

Del Piero schlug zurück
Buffons Teamkamerad bei Juventus FC, der formstarke Alessandro Del Piero, glich nur elf Minuten später für Italien aus. Nachdem er einen Freistoss auf der linken Seite außerhalb des Strafraums zuerkannt bekommen hatte, schlenzte Del Piero den Ball hoch in die linke Ecke. Der Ball ging in die Mauer, wurde von Mijatovic abgefälscht und flog in die rechte Ecke des Tores. Dragoslav Jevric im jugoslawischen Tor war machtlos.

Retter Buffon
Italien schien kurz die Kontrolle über die Partie übernehmen zu können, aber Jugoslawien kam stärker aus der Kabine raus und zwang in der zweiten Hälfte Buffon zu einer Reihe von spektakulären Paraden. Das Ergebnis bedeutet, dass Italien mit vier Punkten an der Spitze der Gruppe bleibt. Sie haben damit einen Punkt Vorsprung vor Wales, das am Mittwoch Gastgeber der Italiener ist.

Angriffslustig
Nachdem kritisiert worden war, dass die Italiener bei der FIFA-WM und im ersten EURO 2004™-Qualifikationsspiel gegen Aserbeidschan zu defensiv gespielt hatten, war diese Partie ein Comeback des Angriffsfußballs in Italien. Coach Giovanni Trapattoni entschied sich für die offensivste Formation während seiner Amtszeit, ein 4-3-1-2-System, dass beinahe ein Spiegelbild dessen ist, was gerade beim AC Milan gespielt wird. Dennoch konnte das Team das Spiel nicht für sich entscheiden.

Wenig Raum vorhanden
"Wir konnten uns selber im Angriff keinen Raum verschaffen", sagte Trapattoni. "Sie spielten gut auf Konter, setzten uns unter Druck, und immer wenn wir nach vorne gingen, ließen wir hinten viel freien Raum offen."