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Fußballfamilie der Gewinner der EURO

Spanien hat zwar im Sommer die UEFA EURO 2008 gewonnen, doch die Kommission für Nationalmannschaften der UEFA ist der Ansicht, dass auch der Fußball und alle seine Anhänger die Sieger des Turniers sind.

Bei der UEFA EURO 2008™ gewann Spanien den begehrten EM-Pokal
Bei der UEFA EURO 2008™ gewann Spanien den begehrten EM-Pokal ©Getty Images

Spanien hat zwar im Sommer die UEFA EURO 2008TM gewonnen, doch die Kommission für Nationalmannschaften der UEFA ist der Ansicht, dass auch der Fußball Sieger des Turniers ist.

Schritt nach vorne
"Der europäische Fußball hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht", sagte der Präsident der Kommission, Gilberto Madaíl. "Der Fußball, den wir gesehen haben, war qualitativ hochwertig und aus organisatorischer und logistischer Sicht ist alles sehr gut verlaufen. Wenn man die finanziellen und sportlichen Aspekte betrachtet, gab es bis 2000 einen konstanten Fortschritt, 2004 war aber dann ein enormer Schritt nach vorne und 2008 war sogar noch besser. Wir dürfen zudem hoffen, dass es 2012 erneut eine Verbesserung geben wird. Die Europameisterschaft ist gewachsen und mittlerweile ein perfektes Turnier, bei dem jeder dabei sein möchte."

Aufstockung
Die Vorbereitungen auf die nächste UEFA-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sind bereits in vollem Gange. 2016 werden zum ersten Mal statt 16 Mannschaften 24 Teams an der Endrunde teilnehmen.

Herausforderung
Madaíl begrüßt die Entscheidung, sieht aber auch die Herausforderung, die mit dem Entschluss einhergeht. "Das bedeutet natürlich ein großes Plus an Arbeit und mehr organisatorische und logistische Aufgaben, die gemeistert werden müssen", fügte Madaíl hinzu, der auch Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees ist. "Ich denke, dass es eine gute Sache für die Mannschaften ist, die sich nun qualifizieren können. Es ist für einige Nationen die Möglichkeit, auf Europas größter Fußballparty mitzufeiern."

"Immer eine Party"
Vor allem die freundschaftliche Atmosphäre bei der UEFA EURO 2008™ in den Fanzonen und den Stadien haben zu einem erfolgreichen Turnier beigetragen. Madaíl hob die Respekt-Kampagne der UEFA hervor, die vor dem Turnier von UEFA-Präsident Michel Platini vorgestellt worden war. "Das hat sehr gut funktioniert. Wenn wir daran weiterarbeiten, werden wir Erfolg haben", sagte er. "Die Leute verstehen immer mehr, das Fußball kein Schlachtfeld ist. Es geht um Emotionen, die die Leute glücklich machen. Es sollte immer eine Party sein."

Erfolgskampagne
Als Präsident des portugiesischen Fußballverbandes hat Madaíl auch den Eindruck, dass die Spieler die Botschaft verstehen. "Bei unserer Mannschaft gab es keine Probleme. Wir haben ein paar Gelbe Karten bekommen, aber es waren weniger als in den Turnieren zuvor. Ich denke, die Respekt-Botschaft von der UEFA ist weitreichender als je zuvor. Jeder sollte jeden respektieren; Fans, Teams, Schiedsrichter. Ich denke, das hat geklappt."