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Forderung an Ratspräsidentschaft

Das Exekutivkomitee der UEFA hat ein Dokument verabschiedet, das die europäischen Teamsportverbände der EU-Ratspräsidentschaft vorlegen sollen.

Das UEFA-Exekutivkomitee tagte in Wien
Das UEFA-Exekutivkomitee tagte in Wien ©UEFA.com

Das Exekutivkomitee der UEFA hat ein Dokument verabschiedet, das die europäischen Mannschaftssportverbände der französischen EU-Ratspräsidentschaft vorlegen sollen. In dem Papier wird die Europäische Kommission aufgefordert, die Besonderheit des Sports innerhalb eines verbindlichen rechtlichen Rahmens zu verankern.

Grünes Licht
Das Dokument, das vom UEFA-Exekutivkomitee bei seiner Sitzung am Freitag in Wien abgesegnet wurde, hat gefordert, dass der Europäische Rat als ersten Schritt seine Bereitschaft demonstrieren sollte, eine Definition der Besonderheit des Sports in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Das Exekutivkomitee wünscht sich, dass der Europäische Rat seine uneingeschränkte Unterstützung für das Konzept der Förderung einheimischer Talente unterstreicht. Es solle zumindest eine Mindestanzahl einheimischer oder lokal ausgebildeter Spieler in den Profikadern vorgeschrieben werden.

Schutz junger Spieler
Das Exekutivkomitee unterstützte auch die Forderung nach einem effektiveren Schutz für junge Talente und Ausbildungs-Klubs und - falls notwendig - einen strikteren Jugendschutz; die Einführung eines angemessenen europäischen Lizenz-Rahmenwerkes sowie eines Finanzverwaltungs-Organs, das von den relevanten europäischen Sportverbänden verwaltet wird; und eine strikte Einhaltung der Prinzipien der verantwortungsbewussten Geschäftsführung durch die Sportverbände.

Abschied
Das Exekutivkomitee verabschiedete auch zwei ko-optierte Mitglieder; Friedrich Stickler, Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes und Giangiorgio Spiess, Vertreter des Schweizer Verbandes. Beide hatten das Exekutivkomitee über den Stand der Vorbereitungen der Endrunde auf dem Laufenden gehalten. Ihre Mitgliedschaft im Komitee endet am Sonntag mit dem Finale zwischen Deutschland und Spanien in Wien.

Unschätzbar wichtige Rolle
"Das UEFA-Exekutivkomitee möchte hiermit seine Wertschätzung für Friedrich Stickler ausdrücken, der eine entscheidende Rolle beim Erfolg der UEFA EURO 2008™ gespielt hat", erklärte die UEFA in einem Statement. "Seine Rolle, zusammen mit der des Schweizer Präsidenten, Ralph Zloczower, war von unschätzbarem Wert. Giangiorgio Spiess war seit 1996 Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees und hat dem Komitee lange Jahre wertvolle Dienste geleistet", fuhr die UEFA fort. "Das Exekutivkomitee dankt ihm deshalb für seine Arbeit über viele Jahre und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft."