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UEFA schließt Khimki-Protokolluntersuchung

Die UEFA hat die Untersuchung bezüglich der Nichteinhaltung des dreistufigen Protokolls für den Umgang mit rassistischem Verhalten der Fans beim Spiel CSKA Moskva gegen Manchester City abgeschlossen.

Die UEFA hat die von UEFA-Präsident Michel Platini geforderte Untersuchung interne Untersuchung um zu klären, warum das dreistufige Protokoll für den Umgang mit rassistischem Verhalten der Fans beim Spiel CSKA Moskva gegen Manchester City nicht zur Anwendung kam, abgeschlossen.

Die Untersuchung wurde unabhängig von der Urteilsfindung und Entscheidung des UEFA Kontroll- und Disziplinarausschusses abgeschlossen. Die Untersuchung beruhte auf den Reporten einiger Offizieller die beim Spiel vor Ort waren, sowie Video- und Audiomaterial. Zusätzlich wurden Personen die am Spielgeschehen beteiligt waren angehört. Auf diesem Wege konnte klar herausgestellt werden, warum es nicht zur Umsetzung des Protokolls kam.

In der 54. Minute unterbrach der rumänische Unparteiische Ovidiu Haţegan die Partie, um einen Freistoß für die Gäste zu geben und einem Spieler von CSKA eine gelbe Karte zu zeigen. Während der Unterbrechung sprach City-Kapitän Yaya Touré mit dem Schiedsrichter und berichtete von rassistischen Gesängen der Heimfans gegen ihn. Das Schiedsrichtergespann bekam die Gesänge mit, die von wenigen Anhängern ausgingen.

Der Schiedsrichter rief sofort den vierten Offiziellen herbei und verlangte eine Durchsage an die Zuschauer im Stadion. Der Venue Director (der UEFA-Offizielle in Verantwortung für die fußballerischen Abläufe), der die Gesänge selbst nicht mitbekam, ließ dieses Vorgehen allerdings nicht ausführen. Nachdem die Gesänge aufgehört hatten, entschied der Schiedsrichter, das Spiel fortzusetzen.

Entsprechend kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Schiedsrichter richtig gehandelt hat und den ersten Schritt des Protokolls einleiten wollte. Allerdings veranlasste der Venue Director die Durchsage nicht und handelte damit nicht entsprechend seiner Verpflichtungen.

Die UEFA zog daraus Konsequenzen und hat den UEFA Venue Director der Arena Khimki von seinen Aufgaben entbunden.

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