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UEFA unterstützt Play True Day

Die UEFA unterstützt den Play True Day und unterstreicht damit ihr Engagement für einen sauberen, dopingfreien Sport.

Beim Play True Day handelt es sich um eine globale Kampagne.
Beim Play True Day handelt es sich um eine globale Kampagne. ©WADA

Die UEFA freut sich, den Play True Day am 10. April zu unterstützen.

Gemeinsamer Einsatz für einen sauberen Sport.
Gemeinsamer Einsatz für einen sauberen Sport.©UEFA

Was ist der Play True Day?
Beim Play True Day handelt es sich um eine von der Welt-Anti-Doping-Agentur mitgetragene Initiative aus dem Breitensport. Der Zweck dieses Tages, der dem sauberen Sport gewidmet ist, besteht in der Sensibilisierung von Sportlern, Zuschauern und anderen Akteuren für den weltweiten Kampf gegen Doping.

Gemeinsam mit der WADA und internationalen Sportverbänden, Antidoping-Organisationen, wichtigen Veranstaltern und Ausbildungsinstitutionen auf der ganzen Welt unterstützt die UEFA als einer der führenden Mannschaftssportverbände weltweit den Play True Day und verpflichtet sich zu sauberem Sport.

Die Spieler werden nach Spielschluss beim Verlassen des Spielfelds über die anstehende Kontrolle benachrichtigt.
Die Spieler werden nach Spielschluss beim Verlassen des Spielfelds über die anstehende Kontrolle benachrichtigt.©UEFA

Dopingkontrollen
An UEFA-Wettbewerben teilnehmende Spielerinnen und Spieler können jederzeit einer Dopingkontrolle unterzogen werden.

Bei Dopingkontrollen können Blut- und Urinproben genommen werden, die unter anderem auf Substanzen wie EPO sowie menschliche Wachstumshormone untersucht werden. Kontrollen werden im Vorfeld nicht angekündigt und die Spieler können entweder innerhalb des Wettbewerbs – nach einem Spiel –, beim Training oder sogar zu Hause getestet werden.

So funktionieren Kontrollen im Rahmen von UEFA-Spielen

Ein Spieler verteilt seine Probe auf die Glasflaschen für die A- und die B-Probe.
Ein Spieler verteilt seine Probe auf die Glasflaschen für die A- und die B-Probe.©UEFA

Die zu kontrollierenden Spieler werden ausgelost oder gezielt von der UEFA ausgewählt.

Sie werden nach Spielschluss beim Verlassen des Spielfelds benachrichtigt.
Anschließend werden die Spieler zur Dopingkontrollstation, einem gesicherten Raum in der Nähe des Spielertunnels, begleitet.

Sie nehmen Flüssigkeit zu sich, bis sie zur Abgabe einer Probe bereit sind.

Bei der Abgabe der Urinprobe werden die Spieler vom UEFA-Dopingkontrolleur überwacht.

Jeder Spieler wählt sämtliche Utensilien aus, die für seine Probe verwendet werden sollen, und überprüft diese sorgfältig.

Eine Spielerin bestätigt mit ihrer Unterschrift, dass das Dopingkontrollformular korrekt ausgefüllt wurde.
Eine Spielerin bestätigt mit ihrer Unterschrift, dass das Dopingkontrollformular korrekt ausgefüllt wurde.©UEFA

Er verteilt seine Probe auf die Glasflaschen für die A- und die B-Probe.

Anschließend wird per Test sichergestellt, dass der Urin nicht zu dünn für die Analyse ist. Ist die Dichte zu niedrig, muss der Spieler eine weitere Probe abgeben.

Bisweilen müssen die Spieler auch eine Blutprobe abgeben.

Der Spieler bestätigt mit seiner Unterschrift, dass das Dopingkontrollformular korrekt ausgefüllt wurde.

Die Proben werden zur Analyse an ein von der WADA akkreditiertes Labor geschickt.

Sie können bis zu zehn Jahre für künftige, neue Analysen aufbewahrt werden.

Die Proben können bis zu zehn Jahre für künftige, neue Analysen aufbewahrt werden.
Die Proben können bis zu zehn Jahre für künftige, neue Analysen aufbewahrt werden.©UEFA
Die Botschaft des Play True Days war auch beim UEFA-Champions-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Juventus Turin auf dem Großbildschirm im Stadion zu sehen.
Die Botschaft des Play True Days war auch beim UEFA-Champions-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Juventus Turin auf dem Großbildschirm im Stadion zu sehen.©Getty Images

Die UEFA – beim Kampf gegen Doping an vorderster Front
Die UEFA unternimmt alles, um sicherzustellen, dass ihre Sensibilisierungs- und Testprogramme stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft sind und in sämtlichen Bereichen der Prävention und Aufdeckung bewährte Vorgehensweisen einhalten.

Die UEFA-Dopingkontrollen werden stets von UEFA-Dopingkontrolleuren, einer Gruppe von 58 Ärzten aus 29 Ländern, vorgenommen.

Das Testprogramm der UEFA ist sehr umfangreich und berücksichtigt sämtliche Wettbewerbe. In der Saison 2017/18 wurden insgesamt 2 800 Proben genommen, davon 32 % (895 Proben) außerhalb von Wettbewerbsspielen. In drei Fällen führten die Kontrollen zu Sanktionen aufgrund positiver Tests, bei denen je eines der beiden spezifischen Stimulanzien Octopamin und Methylphenidat bzw. das Glukokortikoid Prednison/Prednisolon entdeckt wurde. Zusätzlich wurden 1 508 Proben auf Erythropoese-stimulierende Substanzen (ESA) getestet, die das Knochenmark anregen sollen, mehr rote Blutkörperchen zu produzieren. Sämtliche dieser Tests fielen negativ aus.

Eine wichtiges Komponente der Teststrategie der UEFA ist der biologische Sportlerpass, in dem die UEFA sowohl Blut- als auch Steroidprofile festhält. Hierzu werden bestimmte Biomarker in Blut- und Urinproben der Spieler im zeitlichen Verlauf registriert. Abweichungen können einen Hinweis auf Doping darstellen und die Grundlage für gezielte Tests bilden.

Die UEFA bewahrt alle Proben aus der UEFA Champions League, der UEFA Europa League, dem UEFA-Superpokal und der UEFA-Fußball-Europameisterschaft bis zu zehn Jahre lang auf, um sie jederzeit erneut analysieren zu können, was auch einen abschreckenden Effekt hat.

Neben den verschiedenen Testprogrammen führt die UEFA auch umfassende Sensibilisierungskampagnen durch, um insbesondere die Nachwuchsspieler vor den Gefahren von Doping, nicht nur für ihre Gesundheit, sondern auch für ihre Karriere, zu warnen.

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin unterstreicht die Unterstützung der UEFA für den Play True Day und ihr Engagement für einen sauberen Sport.

„Die UEFA hat sich dem Schutz der Integrität ihrer Wettbewerbe und des Rechts ihrer Spielerinnen und Spieler auf ein dopingfreies Umfeld verschrieben. Unsere umfangreichen Test- und Sensibilisierungsprogramme gelten als beispielhaft und haben uns einen Platz an vorderster Front dieser so wichtigen globalen Kampagne eingebracht. Die UEFA freut sich, den Play True Day zu unterstützen und gemeinsam mit anderen Organisationen auf der ganzen Welt für einen sauberen Sport einzutreten. Ich rufe die Fußballerinnen und Fußballer rund um den Globus dazu auf, sich unserer Überzeugung anzuschließen, dass Doping in unserem Sport keinen Platz haben darf, und entsprechend zu handeln.“