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Dialog mit Vereinstrainern

Auf der Tagesordnung des jährlichen UEFA-Elitetrainer-Forums in Nyon standen dieses Mal die europäischen Klubwettbewerbe und die Entwicklung des Fußballs.

Gruppenbild vom Forum.
Gruppenbild vom Forum. ©UEFA
Das Forum findet einmal jährlich am UEFA-Sitz statt.
Das Forum findet einmal jährlich am UEFA-Sitz statt.©UEFA

Die UEFA und europäische Spitzenvereinstrainer haben sich in Nyon zu einem Meinungs- und Ideenaustausch über die europäischen Klubwettbewerbe und die Entwicklung des Fußballs getroffen.

Zur jüngsten Ausgabe des jährlich stattfindenden UEFA-Elitetrainer-Forums kamen am Montag einmal mehr zahlreiche Stars der Trainerszene im Haus des europäischen Fußballs zusammen. Die UEFA bot mit dem Forum erneut eine wichtige Plattform, um gemeinsam über verschiedene Fußballthemen zu diskutieren.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens stand insbesondere das VSA-System, das seit der K.-o.-Phase der letzten Saison in der UEFA Champions League zum Einsatz kommt und in den vergangenen Monaten auch auf andere europäische Klub- und Nationalmannschaftswettbewerbe ausgeweitet wurde. Weitere Gesprächsthemen waren der internationale Spielkalender sowie die technischen und taktischen Trends der abgelaufenen Champions-League-Saison. 

Ein wichtiger Termin für die UEFA

„Dieses Forum ist für die UEFA von großer Bedeutung, denn es stellt die einzige Gelegenheit dar, die wir haben, um mit den Top-Trainern ins Gespräch zu kommen“, so der stellvertretende UEFA-Generalsekretär Giorgio Marchetti. „Es ist unverzichtbar, ihnen zuzuhören, denn sie gehören zu den wichtigsten Akteuren des Fußballs. Ich glaube, dass die Trainer diese einzigartige Gelegenheit, zusammenzusitzen und mit Kollegen über wichtige Themen aus ihrem Arbeitsalltag zu sprechen, sehr schätzen.“

Mit Interesse bei der Sache (v.l.n.r.): Erik ten Hag, Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Zinédine Zidane und Rudi Garcia.
Mit Interesse bei der Sache (v.l.n.r.): Erik ten Hag, Jürgen Klopp, Thomas Tuchel, Zinédine Zidane und Rudi Garcia.©UEFA

Nach Nyon gereist waren Massimiliano Allegri (erfahrener italienischer Coach), Carlo Ancelotti (SSC Neapel), Unai Emery (FC Arsenal), Paulo Fonseca (AS Rom), Rudi Garcia (Olympique Lyon), Josep Guardiola (Manchester City), Erik ten Hag (Ajax Amsterdam), Jürgen Klopp (FC Liverpool), Mircea Lucescu (erfahrener rumänischer Coach), Maurizio Sarri (Juventus Turin), Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) sowie Zinédine Zidane (Real Madrid).

Der Videoassistent im Fokus

Josep Guardiola, Maurizio Sarri und Paulo Fonseca im Gespräch.
Josep Guardiola, Maurizio Sarri und Paulo Fonseca im Gespräch.©UEFA

Giorgio Marchetti erklärte, dass die Coaches mit dem Vorsitzenden der UEFA-Schiedsrichterkommission, Roberto Rosetti, über das Videoschiedsrichterassistenten-System (VSA) diskutieren konnten.

„Es ist nützlich, die Trainer und den obersten Vertreter der Unparteiischen zusammenzubringen“, betonte Marchetti. „So können bestimmte Sachverhalte geklärt werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass das VSA-System noch sehr neu ist. Es revolutioniert den Fußball und hilft uns, in spielentscheidenden Situationen Fehler zu vermeiden. Bei einigen Details besteht noch Verbesserungsbedarf, aber ich denke, wir müssen uns die positiven Aspekte des Systems vor Augen führen.“

Die in Nyon anwesenden Trainer begrüßten die Möglichkeit, mit der UEFA in Dialog zu treten und sich abseits des üblichen Drucks und der Anforderungen des Alltags mit Kollegen auszutauschen und voneinander zu lernen.

„Ich durfte jetzt schon bei mehreren dieser Treffen dabei sein“, erzählte Arsenal-Coach Unai Emery, „mit unterschiedlichen Trainern – erfahrene Kollegen und neue Gesichter. Wenn wir gegeneinander spielen, herrscht große Rivalität. Wenn wir dann aber hier sind, reden wir miteinander und lernen uns besser kennen.“