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Torlinientechnologie "Hawk-Eye" kommt bei der UEFA EURO 2016 zum Einsatz

Medienservice Medienmitteilungen

Die UEFA hat entschieden, bei der UEFA EURO 2016 in Frankreich auf die Torlinientechnologie "Hawk-Eye" zu vertrauen.

"Hawk-Eye" wird bei der UEFA EURO 2016 zum Einsatz kommen
"Hawk-Eye" wird bei der UEFA EURO 2016 zum Einsatz kommen ©UEFA.com

017 - Alle zehn Stadien in Frankreich mit Kameratechnologie ausgestattet

Die UEFA hat entschieden, bei der UEFA EURO 2016 in Frankreich auf die Torlinientechnologie "Hawk-Eye" zu vertrauen. Das System, bei dem beide Tor von mehreren Kameras überwacht werden, soll bis zum Turnierbeginn am 10. Juni in allen zehn Austragungsstätten installiert werden.

Das UEFA-Exekutivkomitee hatte im Januar 2016 beschlossen, bei der diesjährigen EM-Endrunde Torlinientechnik zu nutzen. Dies soll die zusätzlichen Schiedsrichterassistenten unterstützen, die weiterhin sämtliche Aktionen in und um den Strafraum herum überwachen werden.

Nach einem Auswahlverfahren, in dessen Rahmen alle vier von der FIFA lizenzierten Hersteller von Torlinientechnologie eingeladen waren, Informationen und Angebote zu unterbreiten, entschied sich die UEFA für Hawk-Eye. Hawk-Eye war das erste Unternehmen, das eine entsprechende Lizenz der FIFA erhalten hatte. Das System wird bereits in den Ligen in England, Deutschland und Italien verwendet und kam zudem bei der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2015 in Kanada zum Einsatz.

Der oberste UEFA-Schiedsrichterverantwortliche Pierluigi Collina befand: "Torlinientechnik und zusätzliche Schiedsrichterassistenten ergänzen sich hervorragend. Die Hauptaufgabe der zusätzlichen Schiedsrichterassistenten besteht nicht in der Überwachung der Torlinie und der Entscheidung, ob der Ball die Linie überquert hat. Sie sind vielmehr dafür zuständig, das gesamte Geschehen im Strafraum zu beobachten, um dem Hauptschiedsrichter dabei zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Nachdem jetzt die Torlinie per Technik überwacht wird, können sich die zusätzlichen Schiedsrichterassistenten ausschließlich auf andere Vorfälle im Strafraum – dem wichtigsten Bereich des Spielfelds – konzentrieren."

Beim Hawk-Eye-System werden pro Tor sieben Kameras installiert; mittels Computertechnologie und Bildverarbeitungssoftware wird aus den von diesen gelieferten Bildern der Weg und die Position des Balls im Strafraum berechnet und visualisiert. Der Schiedsrichter wird in Sekundenschnelle per Vibrations- und Leuchtsignal auf seiner Armbanduhr darüber informiert, ob ein Tor erzielt wurde.

Die UEFA wird auch künftig mit Hawk-Eye zusammenarbeiten; es ist geplant, die Torlinientechnologie auch beim UEFA-Superpokal 2016 in Trondheim sowie in der UEFA Champions League 2016/17 ab den Playoffs zu verwenden. Ob die Technik auch in der UEFA Europa League 2017/18 ab der Gruppenphase zum Einsatz kommt, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.

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