Reinhard Grindel neuer DFB-Präsident
Freitag, 15. April 2016
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen neuen Präsidenten: Reinhard Grindel wurde heute beim Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main gewählt.
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat einen neuen Präsidenten: Reinhard Grindel wurde heute beim Außerordentlichen Bundestag des DFB in Frankfurt am Main gewählt.
Der 54-jährige Anwalt, der zuvor als Schatzmeister und Anti-Korruptionsbeauftragter des Verbandes gearbeitet hatte, ist der 12. Präsident in der DFB-Geschichte.
"Ich empfinde es als eine große Ehre, dieses Amt ausfüllen zu dürfen", erklärte Grindel. "Der DFB steht vor zukunftweisenden Aufgaben, denen ich mich im Zusammenspiel mit den Kollegen aus Präsidium und Vorstand sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern der Zentrale stellen möchte."
"Ich freue mich über das gemeinsame Votum und den damit einhergehenden Vertrauensbeweis aus dem Amateur- und Profifußball. Ich sehe meine Aufgabe darin, als ehrlicher Mittler die Interessen der ehrenamtlich geführten Basis und der professionellen Spitze zusammenzuführen. Ich werde mich als Präsident dafür einsetzen, die Einheit des Fußballs weiter zu stärken."
Bei seiner Antrittsrede ging er auch auf die ihm wichtigsten Anliegen für die Zukunft ein. Zwei Schlüsselaspekte dabei stellen "Fairplay und Integrität" dar.
Der DFB bestätigte weiterhin einen neuen Generalsekretär: Dr. Friedrich Curtius folgt auf Helmut Sandrock, der im Februar zurückgetreten war. Curtius (39), ebenfalls ein Anwalt, ist seit 2006 beim DFB tätig. Zunächst leitete er das Büro des Generalsekretärs, zuletzt war er Leiter des Präsidialbüros.